Fast fünfstelligen Betrag erbeutet: Polizei Köln schnappt Geldfälscher-Trio
Köln - Erfolg für die Zivilfahndung der Kölner Polizei. Die Beamten haben am Donnerstag in einem Hotel im Kölner Stadtteil Ehrenfeld ein mutmaßliches Geldfälscher-Trio verhaftet. Die Masche der Festgenommen basierte auf einem absurden Trick.
Wie die Polizei am Freitag berichtete, wird den drei aus Kamerun stammenden Männern (35, 48 und 49) vorgeworfen, über ein Internetinserat gefälschte Geldscheine zum Kauf angeboten zu haben.
Das Verfahren ist auch unter dem Namen "Wash-Wash-Trick" bekannt. Darin bringen Betrüger ihre potenziellen Opfer dazu, große Geldsummen in Chemikalien und die daraus entstehenden eingefärbten Geldscheine zu investieren.
Bei einem Treffen gaukeln die Geldfälscher den Käufern dann vor, mithilfe einer chemischen Flüssigkeit aus zuvor eingefärbten Papierscheinen echte Banknoten herstellen zu können. Bis der Schwindel auffliegt, sind die Diebe meist über alle Berge.
Im aktuellen Fall, bei dem letztendlich auch der Zugriff erfolgte, hatten die Tatverdächtigen ausgehandelt eine hohe fünfstellige Summe in über 200.000 Euro umwandeln zu können.
Nach einem Zeugenhinweis griffen die Zivilfahnder dann am Donnerstag kurzerhand ein und nahm die mutmaßlichen Geldfälscher fest!
Zivilfahndung beschlagnahmte Beweise und Autos von "Wash-Wash-Betrügern"
Dabei stellten die Ermittler auch umfangreiches Beweismaterial sowie zwei Autos sicher.
Die Kriminalpolizei ermittelt jetzt auch, ob das festgenommene Trio sich überhaupt legal in Deutschland aufgehalten hat.
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