Drogen in Hülle und Fülle: Kölner Zoll greift besondere "Weihnachts-Päckchen" ab

Köln - Dem Kölner Zoll sind seit Heiligabend zahlreiche als Weihnachtsgeschenke getarnte Drogen-Pakete ins Netz gegangen. Bislang stellten die Beamten Rauschmittel mit einem Straßenverkaufswert von insgesamt 950.000 Euro sicher!

Insgesamt stellten die Zollbeamten Drogen mit einem Straßenverkaufswert von rund 950.000 Euro sicher. (Symbolbild)
Insgesamt stellten die Zollbeamten Drogen mit einem Straßenverkaufswert von rund 950.000 Euro sicher. (Symbolbild)  © Hauptzollamt Köln

Wie der Zoll am Freitag in einer Mitteilung erklärte, hatten die Beamten am Flughafen Köln/Bonn vom 24. Dezember bis zur vergangenen Nacht rund 51 Kilogramm Marihuana, sechs Kilogramm Amphetamin, mehr als vier Kilogramm Heroin, knapp 1,7 Kilogramm Kokain, über 1,8 Kilogramm Haschisch und rund fünf Kilogramm THC-haltige Fruchtgummis aus dem Verkehr gezogen.

Die insgesamt knapp 70 Kilogramm Drogen waren in Weihnachtspaketen versteckt aus aller Welt nach Köln geschickt worden - in der Hoffnung, die vermeintlichen Geschenkpäckchen würden in der Flut von mehr als einer halben Million Paketen pro Nacht untergehen, wie es hieß.

"Die tägliche Herausforderung ist es, aus dieser Masse die richtigen Pakete herauszufischen", so Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln.

Köln: Richtig dumm gelaufen! Verbrecher-Duo jagt falschen Automaten in die Luft
Köln Crime Richtig dumm gelaufen! Verbrecher-Duo jagt falschen Automaten in die Luft

"Versteckt waren die Drogen unter anderem zwischen Weihnachtspullovern, in Kinderspieleverpackungen oder unter Weihnachtsdekoration." Es komme aber auch vor, dass kiloweise in Folie eingeschweißtes Marihuana "einfach so" im Karton liege.

"Der geschätzte Straßenverkaufswert aller sichergestellten Drogen liegt bei rund 950.000 Euro", erklärte Ahland.

Alle Drogensendungen seien im Zuge der Bekämpfung des internationalen Rauschgiftschmuggels auf ihrem Weg über den Köln/Bonner Flughafen kontrolliert worden.

Titelfoto: Hauptzollamt Köln

Mehr zum Thema Köln Crime: