Aggressiver Messermann bedroht mehrere Menschen - Polizeihund macht kurzen Prozess
Köln - In Köln ist ein bewaffneter Mann (46) durch den Biss eines Polizeihundes gestellt worden, nachdem der Unruhestifter mehrere Menschen mit einem Messer bedroht hatte.
Nach Angaben eines Polizeisprechers waren vier KVB-Mitarbeiter im Alter von 31, 50, 53 und 60 Jahren gegen 3 Uhr in der Nacht auf Freitag bei einem routinemäßigen Kontrollgang im Eingangsbereich der U-Bahn-Haltestelle "Kartäuserhof" auf den wohnungslosen Slowenen aufmerksam geworden.
Die KVB-Angestellten baten den 46-Jährigen daraufhin, den Bereich zu verlassen, doch der Mann reagierte alles andere als kooperativ und zog plötzlich ein Messer aus seinem Rucksack!
Mit der Stichwaffe ging der Unruhestifter im Anschluss auf die Männer zu, die sich schließlich in einen Dienstwagen retteten und die Polizei alarmierten.
Störenfried wandert in Polizeigewahrsam
Die Beamten trafen nur wenig später an der Kreuzung vor der U-Bahn-Haltestelle auf den Mann, der das Messer zu diesem Zeitpunkt noch immer in der Hand hielt.
Weil er nicht auf die Anweisungen der Beamten reagierte, setzten diese schließlich einen Diensthund ein, der den 46-Jährigen in den Unterarm biss. Der Mann wurde hinterher verletzt in ein Krankenhaus gebracht und von Sanitätern versorgt.
"Aufgrund seines aggressiven Verhaltens" brachte eine Streife den Störenfried im Anschluss auf direktem Wege in Polizeigewahrsam, berichtete der Sprecher abschließend.
Titelfoto: Bildmontage: Mohssen Assanimoghaddam/dpa