Bei Dreharbeiten im Hauptbahnhof: 30-Jähriger schlägt Kameramann mit Faust ins Gesicht

Köln - Angriff aus dem Nichts! Bei Dreharbeiten im Kölner Hauptbahnhof ist es zu einer Attacke auf einen Kameramann gekommen. Der Täter (30) wurde wenig später von der Bundespolizei festgenommen.

Das Kamerateam war mit Dreharbeiten im Hauptbahnhof beschäftigt, als es zu dem Angriff durch einen 30-Jährigen kam. (Archivbild)
Das Kamerateam war mit Dreharbeiten im Hauptbahnhof beschäftigt, als es zu dem Angriff durch einen 30-Jährigen kam. (Archivbild)  © Oliver Berg/dpa

Wie ein Sprecher der Beamten am Freitagmorgen berichtete, hatte sich ein Kamerateam zwecks Dreharbeiten am Donnerstagmittag im Bereich des Bahnhofs aufgehalten, als ein 30-jähriger Unbeteiligter plötzlich den Kameramann angriff.

Demnach schlug der Störenfried den Mann gegen 12 Uhr unvermittelt mit der Faust ins Gesicht. Einen erkennbaren Grund für die Attacke gab es dabei nicht.

Ein vor Ort anwesender privater Sicherheitsdienstmitarbeiter wurde Zeuge des Angriffs, fackelte nicht lange und eilte dem Kameramann zur Hilfe. So lag der Unruhestifter bereits fixiert am Boden, als die hinzu alarmierte Bundespolizei wenig später hinzukam.

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Die Einsatzkräfte übernahmen den 30-Jährigen und legten ihm Stahlhandfesseln an, nachdem dieser obendrein auch noch erklärt hatte, ein Messer bei sich zu führen. Bei seiner anschließenden Durchsuchung fanden die Beamten jedoch nichts.

Der Kameramann zog sich bei dem Angriff unterdessen keine schwerwiegenden Verletzungen zu und benötigte glücklicherweise keine ärztliche Hilfe.

Nach Faustschlag im Bahnhof: Kölner Bundespolizei bringt Aggressor in LVR-Klinik

Der 30-Jährige wurde nach der Attacke im Kölner Hauptbahnhof in eine LVR-Klinik gebracht. (Archivbild)
Der 30-Jährige wurde nach der Attacke im Kölner Hauptbahnhof in eine LVR-Klinik gebracht. (Archivbild)  © Oliver Berg/dpa

Der Aggressor musste die Bundespolizei im Anschluss mit auf die Dienststelle begleiten, wo die Uniformierten bei der Überprüfung seiner Daten rasch herausfanden, dass der 30-Jährige kein unbeschriebenes Blatt war.

Bereits in der Vergangenheit sei der Mann aufgrund von Gewaltdelikten polizeilich in Erscheinung getreten, wie es hieß. Zudem stehe er unter gesetzlicher Betreuung.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen überstellten die Beamten den Störenfried schließlich der LVR-Klinik in Merheim. Den Mann erwartet nun eine Strafanzeige aufgrund der gefährlichen Körperverletzung.

Titelfoto: Oliver Berg/dpa

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