Verkehrschaos droht: Stadt Köln sperrt Teile der Zoobrücke für mehrere Wochen
Köln - Den Kölner Pendlerinnen und Pendlern droht in den kommenden Wochen ein Verkehrschaos. Denn die für die Stadt so wichtige Zoobrücke über den Rhein wird auf ihren Zustand überprüft und muss dafür mit Unterbrechungen ab Montag teilweise gesperrt werden.
Das teilte die Stadt mit. Während der Sperrungen werden marode Bauteile der wichtigen Verkehrsader über den Rhein überprüft.
Das sei notwendig, um genauer festzustellen, wie sanierungsbedürftig die Zoobrücke tatsächlich ist. Die erste Sperrung startet demnach am Montag, 7. Oktober, ab 9 Uhr. Dabei werden die Auf- und Abfahrt an der Straße des 17. Juni im Stadtteil Kalk überprüft. Die jeweils rechte Fahrspur wird in beide Fahrtrichtungen bis zum Freitag, 11. Oktober, gesperrt.
Am 10. Oktober wird dann die Abfahrtsrampe in Richtung Straße des 17. Juni ab 9 Uhr teilweise dicht gemacht. Die Arbeiten dauern bis 17 Uhr. Der Verkehr kann zwar an der Sperrung vorbeifließen, allerdings ist mit erheblichen Einschränkungen und Verzögerungen zu rechnen.
Weiter gehts dann am Dienstag, 15. Oktober bis Freitag, 18. Oktober, dann ist ebenfalls wieder die rechte Fahrspur in beide Richtungen gesperrt. Allerdings sind diese Sperrungen in der Zeit zwischen 22 und 5 Uhr pendel-freundlich terminiert.
Zum Abschluss der Überprüfungen wird dann nochmal am 4. November die rechte Fahrbahnseite in beide Richtungen dicht sein. Von 8 bis 17 Uhr wird auch die Abfahrt zur Straße des 17. Juni geschlossen bleiben.
Prüfung der maroden Zoobrücke: Sanierung in den kommenden Jahren laut Experten unausweichlich!
Diese ganzen temporären Sperrungen bieten schon einmal so etwas wie einen Vorgeschmack auf das, was Köln in den kommenden Jahren drohen könnte.
Laut Ansicht von Bauexperten muss die Zoobrücke in den kommenden Jahren mit großer Wahrscheinlichkeit komplett saniert werden. Das Bauwerk wurde im Jahr 1966 eröffnet und ist seitdem im Einsatz. Täglich passieren tausende Autofahrer die Brücke, um in die Stadt oder in die Gegenrichtung auf die A4 zu kommen.
Fest steht: Das wird in den kommenden Wochen deutlich länger dauern als sonst!
Titelfoto: IMAGO / Guido Schiefer