Neue Schäden! Sanierung der Mülheimer Brücke in Köln dauert länger
Köln - Sie ist doch kaputter als gedacht: Die Mülheimer Brücke in Köln wird offenbar deutlich länger instandgesetzt als ursprünglich geplant. Die Stadt Köln hat das voraussichtliche Ende der Bauarbeiten nun nach hinten verschoben.
In einer Mitteilung der Stadt heißt es, die Bauverzögerung wird voraussichtlich vier bis sechs Wochen betragen.
Demnach würde die Sperrung für die Straßenbahnen statt wie bisher am 7. November 2024 wohl kaum mehr in diesem Jahr aufgehoben.
Allerdings ist noch unklar, ob es tatsächlich Auswirkungen auf den Bahnverkehr hat. Ausgeschlossen ist das allerdings nicht.
Der Grund für die Verschiebung: Beim Abriss von zwei Bauteilen an der rechtsrheinischen Rampe sind neue Schäden an tragenden Elementen aufgetaucht. Der ganze Bereich muss deswegen jetzt statisch geprüft und neu geplant werden.
Aktuell wird der Bahnverkehr der Straßenbahnlinien 13 und 18 an der Stelle unterbrochen und durch einen Schienenersatzverkehr ersetzt. Denn: Eine Straßen-Spur bleibt während der Sanierungsarbeiten geöffnet.
Der Fuß- und Radverkehr wird an der Nordseite an der Baustelle vorbeigeleitet.
Brücke seit 2013 baufällig!
Die heutige Mülheimer Brücke wurde 1951 eröffnet. Seit mehr als zehn Jahren ist sie baufällig. Seit sechs Jahren wird sie nun schon generalsaniert.
Je nach Bauphase gelten unterschiedliche Verkehrseinschränkungen für alle, die über die Brücke auf die jeweils andere Rheinseite möchten.
Titelfoto: Oliver Berg/dpa