Droht das nächste Verkehrschaos? Vollsperrung auf Leverkusener Autobahnbrücke geplant
Köln/Leverkusen - Die Region Köln steht vor dem nächsten Verkehrskollaps: Die A1 wird ab dem 19. Januar bis zum 4. Februar zwischen dem Kreuz Leverkusen und Köln-Niehl voll gesperrt. Grund ist der Neubau der Leverkusener Rheinbrücke.
Autofahrerinnen und Autofahrer müssen sich darüber hinaus auch auf Einschränkungen auf umliegenden Autobahnen gefasst machen.
So kann die A59 zwischen dem Autobahndreieck Monheim-Süd und der Zufahrt an der Leverkusener Rheinallee in beide Richtungen nicht genutzt werden.
Die Maßnahmen sind laut Autobahn GmbH vor allem wegen der Umlegung des A1-Verkehrs notwendig. Dieser wird komplett von der alten auf die neue A1-Brücke verlegt.
Die dafür nötige Verkehrsführung inklusive Markierungen und Beschilderungen muss ebenfalls komplett erneuert werden. Darüber hinaus werden die bestehenden Schrankenanlagen abgebaut.
Das sind die geplanten Ausweichrouten
Während der Bauarbeiten sind zwei großräumige Umleitungsstrecken geplant. So führt eine Ausweichroute laut ADAC im Norden in beiden Richtungen über die A46-Rheinbrücke in Düsseldorf Flehe. Im Süden müssen Autofahrer auf die A4-Brücke in Köln-Rodenkirchen ausweichen.
Im Norden von Köln führt die Umleitung von Süden aus kommend dann ab dem Kreuz Köln-Nord über die A57 und die A46 in Richtung Düsseldorf und dann über die A3 wieder auf die A1.
Ursprünglich sollte die Sperrung lediglich zehn Tage andauern. Dadurch, dass die geplanten Arbeiten jedoch stark witterungsabhängig sind, wurde die Frist jedoch auf 17 Tage verlängert.
Fußgänger und Radfahrer können die alte Rheinbrücke auch während der Bauarbeiten nutzen. Lediglich kurze Sperrungen sind möglich.
Titelfoto: Oliver Berg/dpa