Zahlreiche Tiere mit Gift getötet: Polizei ermittelt in Gemeinde im Norden

Kirchlinteln - Die Polizei steht vor einem Rätsel - und sucht nach Zeugen: In Kirchlinteln (Niedersachsen) sind mehr als 20 Vögel mit Gift getötet worden.

In Kirchlinteln wurden bereits im März mehr als 20 Vögel durch Gift getötet. Die Polizei ermittelt und sucht nach Zeugen.
In Kirchlinteln wurden bereits im März mehr als 20 Vögel durch Gift getötet. Die Polizei ermittelt und sucht nach Zeugen.  © Polizeiinspektion Verden/Osterholz

Wie die Beamten am heutigen Mittwoch mitteilten, wurden die toten Tiere bereits im März an verschiedenen Stellen im Bereich Weitzmühlener Feldmark aufgefunden.

Um die Todesursache zu klären, wurden die Vögel, bei denen es sich überwiegend um geschützte Saatkrähen handelt, im Auftrag des Landkreises Verden im Labor untersucht.

Dabei kam heraus, dass die Krähen mit dem seit 2002 verbotenen Stoff E605 vergiftet worden waren. Der Zentrale Kriminaldienst übernahm daraufhin die Ermittlungen.

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Am heutigen Mittwoch waren schließlich diverse Polizeikräfte im Bereich Weitzmühlen unterwegs, um Anwohnerbefragungen durchzuführen. Dabei wurde auch auf die Gefahren des hochgiftigen Stoffes hingewiesen.

Zudem untersuchten die Ermittler eine mögliche illegale Müllentsorgung in dem Bereich - die Quelle des Giftes sowie der Täter sind allerdings noch unbekannt.

Am heutigen Mittwoch wurde eine mögliche illegale Müllentsorgung in dem Bereich untersucht. Die Quelle des Giftes ist aber noch unbekannt.
Am heutigen Mittwoch wurde eine mögliche illegale Müllentsorgung in dem Bereich untersucht. Die Quelle des Giftes ist aber noch unbekannt.  © Polizeiinspektion Verden/Osterholz

Deshalb suchen die Beamten nach Zeugen, die verdächtigte Beobachtungen in dem Bereich gemacht haben. Diese können sich unter der Rufnummer 04231-8060 melden.

Titelfoto: Polizeiinspektion Verden/Osterholz

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