Würzburg/Erlabrunn - Ein schwer verletzter Mann, der auf einem Gehweg in der unterfränkischen Gemeinde Erlabrunn im Landkreis Würzburg aufgefunden wurde, gab der Polizei einige Rätsel auf, die Beamten suchten dringend Zeugen - am heutigen Dienstag konnten die Ermittler dann einen Erfolg vermelden.

Der Unbekannte wurde am zurückliegenden Donnerstagmorgen von Passanten entdeckt, die umgehend über den Notruf Hilfe herbeiholten, wie das Polizeipräsidium Unterfranken mitteilte.

Rasch waren Einsatzkräfte des Rettungsdienstes vor Ort und übernahmen den Schwerverletzten, der nach einer Erstversorgung von einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht wurde.

Was der Polizei zunächst einiges Kopfzerbrechen bereitete, war der Umstand, dass die Identität des nach seiner Auffindung nicht ansprechbaren Mannes völlig unklar war.

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"Auch ein Abgleich mit aktuellen Vermissten-Fällen verlief bislang ergebnislos", fügte eine Sprecherin hinzu und ergänzte: "Die Polizeiinspektion Würzburg-Land hofft nun auch auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Identität des Mannes."

Am heutigen Dienstag konnte die Polizei dann einen Erfolg vermelden: "Inzwischen stehen die Personalien des Mannes fest, sodass Angehörige verständigt werden konnten", berichtete ein Sprecher.

Bei seiner Auffindung trug der rätselhafte Schwerverletzte einen sogenannten "medizinischen Port", also einen dauerhaften Zugang zu einer seiner Venen für die Injektion von Medikamenten, hierauf ging das Polizeipräsidium Unterfranken jedoch nicht mehr ein.

Auch sonstige Hintergründe zu dem in Erlabrunn aufgefundenen etwa 75 Jahre alten Mann wurde nicht mitgeteilt. Sein aktueller Gesundheitszustand ist ebenfalls unklar.

Aktualisierte Fassung: 4. Juli, 11.27 Uhr (Erstveröffentlichung: 30. Juni, 16.41 Uhr).