Regiobahn nach Notbremsung in Dresden-Friedrichstadt zerstört!
Dresden - Am Mittwochnachmittag musste eine Regionalbahn an der Haltestelle Dresden-Friedrichstadt eine Notbremsung durchführen, weil Unbekannte einen Gegenstand auf die Gleise gelegt hatten. Die Polizei sucht nach Zeugen.
Der gefährliche Eingriff in den Bahnverkehr ereignete sich gegen 16.18 Uhr, teilte die Bundespolizeiinspektion Dresden am heutigen Donnerstag mit.
Der oder die Täter hatten dabei einen sogenannten Hemmschuh im Gleisbett platziert. Mit diesem keilförmige Gegenstand werden normalerweise Züge vor dem Wegrollen gesichert.
In diesem Fall konnte der Lokführer der RB31 von Dresden Hauptbahnhof in Richtung Elsterwerda-Biehla nicht mehr schnell genug reagieren, bretterte über die Blockade und führte sofort eine Notbremsung durch.
Während die Zuginsassen durch das Bremsmanöver unversehrt blieben, wurde das Triebfahrzeug der Bahn stark beschädigt und war in der Folge nicht mehr fahrtüchtig.
Die Bundespolizei bittet nun mögliche Zeugen bei der Suche nach dem Täter oder den Tätern um Mithilfe.
Unter folgender Rufnummer nimmt die Bundespolizei Dresden sachdienliche Hinweise entgegen: 0351815020.
Titelfoto: Bidlmontage: Bundespolizei