Mehrere Tausend Euro: Betrüger-Paar beraubt Rentnerinnen

Leipzig - Als eine Seniorin an einem Donnerstagmorgen im vergangenen Sommer in einer Leipziger Sparkassen-Filiale im Stadtteil Marienbrunn Geld abhob, ahnte sie nicht, dass sie einem Betrug zum Opfer fallen würde.

Beiden Damen stahlen die Betrüger Geld im Wert eines mittleren vierstelligen Betrags. (Symbolbild)
Beiden Damen stahlen die Betrüger Geld im Wert eines mittleren vierstelligen Betrags. (Symbolbild)  © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Laut Polizei wurde die 82-Jährige am 28. Juli zwischen 10 Uhr und 10.30 Uhr von zwei Unbekannten in einer Sparkassen-Filiale in der Zwickauer Straße angesprochen.

Nachdem die Rentnerin Geld abgehoben hatte und die Filiale verlassen wollte, liefen ihr die Frau und der Mann hinterher, die dann unter einem Vorwand an die Geldkarte der Dame gelangen konnten.

"In der weiteren Folge wurden mit der rechtswidrig erlangten EC-Karte mehrere Zahlungen in verschiedenen Einkaufsläden getätigt sowie Bargeldabhebungen an einem Geldautomaten veranlasst", sagte Polizeisprecherin Therese Leverenz. Insgesamt beraubten die Betrüger die Dame um mehrere tausend Euro.

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Etwa zur gleichen Zeit geschah einer anderen 82-jährigen Frau in der Scheffelstraße Ähnliches. Auch ihr wurde ein Betrag im mittleren vierstelligen Bereich gestohlen.

Ein Zusammenhang wird nicht ausgeschlossen.

Leipzig: Zeugen gesucht

Da die Behörden auch nach umfangreichen Ermittlungen wegen Computer-Betruges keinen Tatverdächtigen ausfindig machen konnten, suchen sie die Unterstützung der Öffentlichkeit. Dank einer Überwachungskamera konnte ein Bild des männlichen Verdächtigen festgehalten werden, was nun veröffentlicht wird.

Bekräftigt wird die Entscheidung durch einen richterlichen Beschluss. Die Polizei hofft darauf, dass der Täter erkannt wird und Zeugen, die Angaben zu seiner Person, seinem Aufenthaltsort oder zum Sachverhalt machen können, gefunden werden.

Das Foto könnt ihr auf der Seite der Polizei Sachsen sehen.

Die Polizei bittet, sich im Leipziger Revier Südost, unter Tel. 0341/30300 zu melden.

Titelfoto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

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