Lok kollidiert in Sachsen mit Gegenständen: Jetzt ermittelt die Bundespolizei!

Coswig - Gefährdung des Bahnbetriebs im sächsischen Coswig! Eine Lok der Baureihe 218 ist dort am gestrigen Sonntag mit Gegenständen kollidiert. Jetzt werden Zeugen gesucht.

Die PRESS-Lok 218 333 war am Sonntagmittag in Richtung Dresden-Friedrichstadt unterwegs. Dabei kam es im Bereich Coswig zur Kollision.
Die PRESS-Lok 218 333 war am Sonntagmittag in Richtung Dresden-Friedrichstadt unterwegs. Dabei kam es im Bereich Coswig zur Kollision.  © Bundespolizei

Wie die Bundespolizei mitteilte, ist der Rangierbereich nahe dem Bahnhof im Zeitraum von Samstag (18.45 Uhr) bis Sonntag (12.15 Uhr) von einem oder mehreren Unbekannten betreten worden.

Ziel war es offenbar, einen Zug zu stoppen und zu beschädigen. Dazu wurden ein gelb leuchtender Radvorleger sowie sechs Steine auf die Gleise gelegt.

Am Sonntagmittag kam es dann zur Kollision. Eine Diesellok der Pressnitztalbahn (PRESS) fuhr während einer Rangierfahrt gegen 13.10 Uhr mit circa 40 km/h in die Blockade.

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"Es gab leichte Beschädigungen, die aber nicht betriebsbeeinträchtigend waren. Die Lok kann weiterhin eingesetzt werden", erklärte ein Bundespolizei-Sprecher auf TAG24-Nachfrage. Man ermittele aktuell gegen Unbekannt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.

Dieser Radvorleger befand sich auf einem Rangiergleis.
Dieser Radvorleger befand sich auf einem Rangiergleis.  © Bundespolizei

Zur Klärung des Falls werden dringend Hinweise benötigt. Etwaige Beobachtungen nimmt die Bundespolizeiinspektion Dresden unter der Nummer 0351/815020 entgegen.

Titelfoto: Montage: Bundespolizei (2)

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