Cold Case: Gitta Schnieder beim Spaziergang ermordet, Polizei sucht 33 Jahre später nach Zeugen
Lüneburg - Am 10. April 1989 wurde die Leiche der 45-jährigen Frühpensionärin Gitta Schnieder in Lüneburg entdeckt. Ein ungeklärter Mordfall, der jetzt neu aufgerollt wurde.
Frau Schnieder wurde in den frühen Abendstunden auf einem Waldweg zwischen den Ortschaften Holm-Seppensen und Sprötze (Lohberger Forst/Dreimänner-Kiefer) im Landkreis Harburg durch einen Messerstich getötet, so die Polizei in einer Mitteilung.
Jogger fanden die tote Frau kurze Zeit später. Neben ihr ein schwarzer Pointer-Schäferhund-Mischling, mit dem sie zuvor zu einem Spaziergang aufgebrochen war.
Gitta Schnieder war etwa 1,65 Meter groß und hatte braunes Haar. Zum Tatzeitpunkt war sie mit einer grünen Hose und einer hellgrauen Jacke bekleidet. Außerdem trug sie eine schwarze Handtasche sowie eine rote Flexileine bei sich.
Sie hinterließ einen damals sechsjährigen Sohn.
Bislang konnte der Mord nicht aufgeklärt werden. Die Ermittler suchen deshalb - 33 Jahre nach der Tat - nach Zeugen.
Wer hat Gitta Schnieder am Tag ihres Todes gesehen? Wer hat am Tattag im Waldgebiet verdächtige Beobachtungen gemacht? Die Polizei interessiert sich darüber hinaus für Informationen aus dem persönlichen und beruflichen Umfeld des Mordopfers.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizeidirektion Lüneburg, Sachgebiet Cold Case, unter der Telefonnummer 04131-8306-1181 oder per E-Mail entgegen.
Titelfoto: Polizeidirektion Lüneburg