39-Jähriger mit Totenkopfmaske bedroht Mann wegen Regenbogenfahne: Zeugen gesucht
Berlin - Nach einer queerfeindlichen Bedrohung am Bahnhof Hallesches Tor in Berlin-Kreuzberg wurde Ende vergangenen Jahres ein 39-Jähriger festgenommen. Nun sucht die Polizei nach Zeugen.
Wie die Behörde mitteilte, trug sich die Tat am 28. Dezember 2024 gegen 15.55 Uhr am Bahnsteig der Linien U1 und U3 zu.
Nach bisherigem Ermittlungsstand drohte der Tatverdächtige einem bislang unbekannten Mann, ihn abzustechen, weil dieser eine Regenbogenfahne bei sich trug.
Dabei soll er eine silberfarbene Totenkopfmaske vor dem Gesicht und ein Pappschild um den Oberkörper getragen haben.
Nach der Bedrohung flüchtete der 39-Jährige zunächst, konnte jedoch gegen 16.30 Uhr an der Wilhelmstraße von der Polizei festgenommen werden.
Die Ermittler fragen:
- Wer hat am 28. Dezember 2024 die beschriebene Tat beobachtet?
- Wer kann Angaben zum Tathergang machen?
- Wer kann Angaben zur Identität des bedrohten Mannes machen?
- Wer kann weitere sachdienliche Hinweise zur Tat, zum Geschädigten, zum Tatverdächtigen oder zu Zeugen geben?
Hinweise nimmt der Polizeiliche Staatsschutz unter der Rufnummer (030) 4664–953528, per Mail an lka535hinweis@polizei-berlin.de und über die Internetwache der Berliner Polizei entgegen.
Titelfoto: Markus Heine/dpa