25-Jähriger attackiert Ehefrau mit Messer auf offener Straße: Wer hat die Tat beobachtet?

Berlin - Die Berliner Polizei sucht nach Zeugen, die Anfang Januar einen Messerangriff in Kreuzberg beobachtet haben.

Der Täter (25) befindet sich zurzeit im Gewahrsam der Polizei. (Symbolbild)
Der Täter (25) befindet sich zurzeit im Gewahrsam der Polizei. (Symbolbild)  © Jens Kalaene/dpa

Wie die Ermittler mitteilten, hielt sich eine 38-Jährige am 9. Januar gegen 14 Uhr in der Dudenstraße/Ecke Katzbachstraße auf, als ihr 25-jähriger Ehemann sie von hinten an der Schulter packte und anschließend ins Gesicht schlug.

Eine aufmerksame Autofahrerin sah die Tat und bot der Frau Zuflucht in ihrem blauen Auto an. Daraufhin bog sie in die Katzbachstraße ab.

Der Tatverdächtige folgte den beiden Frauen, riss kurz darauf die Beifahrertür auf und stach mehrmals mit einem Messer auf die 38-Jährige ein. Die Fahrerin habe den Angreifer von seiner Ehefrau weggezogen. Daraufhin flüchtete er in Richtung Viktoriapark.

Sanitäter direkt vor Rettungswache angegriffen und verletzt: Polizei sucht Zeugen
Zeugenaufruf Sanitäter direkt vor Rettungswache angegriffen und verletzt: Polizei sucht Zeugen

Vor wenigen Tagen stellte er sich der Polizei. Seitdem befindet er sich in Gewahrsam. Die Beamten erhoffen sich dennoch weitere Hinweise zur Tat aus der Bevölkerung.

Wer hat Hinweise zu dem Messerangriff in Kreuzberg?

Der Tatverdächtige wird wie folgt beschrieben:

  • circa 1,80 Meter groß und schlank
  • schwarzes, kurzes Haar und Bart
  • Arabisch sprechend
  • zum Tatzeitpunkt trug der Tatverdächtige eine schwarze Jacke

Zudem wollen die Ermittler wissen:

  • Wer hat die Tathandlung beobachtet?
  • Wer kann Angaben zur Tathandlung machen?
  • Wer hat den Tatverdächtigen vor oder nach der Tat gesehen?

Wer am 9. Januar etwas beobachtet hat, das im Zusammenhang mit dem Fall stehen könnte, wird gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium in der Friesenstraße 16 in Berlin-Kreuzberg unter den Rufnummern (030) 4664-552618 oder (030) 4664-552600 in Verbindung zu setzen. Alternativ kann das Hinweisformular im Internet genutzt werden.

Titelfoto: Jens Kalaene/dpa

Mehr zum Thema Zeugenaufruf: