Vermisster Zweijähriger: Nur durch diesen Zufall konnte er gefunden werden

Von Christian Böhmer

Hornberg - Die Rettung eines vermissten zweijährigen Jungen aus dem Schwarzwald beruht nach Einschätzung des örtlichen Bürgermeisters auf glücklichen Umständen.

Hornbergs parteiloser Bürgermeister Marc Winzer äußerte sich zum dramatischen Verschwinden eines kleinen Jungen.
Hornbergs parteiloser Bürgermeister Marc Winzer äußerte sich zum dramatischen Verschwinden eines kleinen Jungen.  © Screenschot/Facebook/Marc Winzer

Eine Wildtierkamera, die der Polizei zufolge den entscheidenden Hinweis lieferte, sei erst wenige Stunden zuvor im Wald installiert worden, sagte der Hornberger Rathauschef Marc Winzer der Deutschen Presse-Agentur.

"Man hat die Kamera einfach mal angeschaut, es war dann zufällig der Junge darauf", fügte der parteilose Lokalpolitiker aus dem Ortenaukreis hinzu. "Das war quasi das Glück der Fleißigen." Es handelte sich um die Kamera eines Jägers.

Der Junge war in der Nacht nach stundenlanger Suche unverletzt im Wald gefunden worden. Ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera entdeckte das Kind weit weg von seinem Zuhause.

Die Suchaktion nach dem kleinen Jungen war am Ende erfolgreich.
Die Suchaktion nach dem kleinen Jungen war am Ende erfolgreich.  © Marco Dürr / EinsatzReport24

Den entscheidenden Hinweis lieferte nach Polizeiangaben der Jäger, der den Jungen auf der Wildtierkamera erspäht hatte.

Bei der Suche wurden auch Drohnen eingesetzt. Insgesamt waren der Polizei zufolge knapp 500 Helfer auf den Beinen.

Titelfoto: Marco Dürr / EinsatzReport24

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