Vermisster Schatzsucher im Erzgebirge: Hier geht die Suche weiter

Annaberg-Buchholz - Seit anderthalb Wochen fehlt von Schatzsucher Oliver K. (34) jede Spur. Während der Vermisste weiterhin im "Frisch-Glück-Stollen" bei Annaberg-Buchholz vermutet wird, konzentriert sich die Suche nun auf den Eingangsbereich.

Beamte untersuchten das Areal mit Suchhunden.
Beamte untersuchten das Areal mit Suchhunden.  © Ralph Kunz

Laut dem Annaberger Rathaus liegt ein Verbruchbereich im Fokus der Ermittlungen. Als "Verbruch" wird ein Hohlraum bezeichnet, der sich schrittweise in Richtung Erdoberfläche hocharbeitet.

"Der Verbruch befindet sich etwa 40 Meter vom Stolleneingang entfernt, den der Vermisste unerlaubt 'befahren' hat", so die Stadtverwaltung.

Der Bereich vom Einstieg bis zum Verbruch wurde am Donnerstagmorgen gründlich untersucht. Auch hier könne man noch nicht mit Gewissheit sagen, dass Oliver K. unter dem Geröll liegen könnte.

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Aktuell wird geprüft, ob das Areal mit einem Georadargerät auf Hohlräume untersucht werden kann.

Wenn es tatsächlich Hohlräume gibt, könnten Bohrungen und eine anschließende Prüfung per Kamera erfolgen.

Für dieses Wochenende sind laut Chemnitzer Polizei keine weiteren Aktionen vorgesehen.

Titelfoto: Ralph Kunz

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