Vermisster nach einem Monat in Wildnis gefunden: Was er seinen Rettern erzählt, schockiert

Washington - Einen Monat nach seinem Verschwinden wird Robert Schock (39) plötzlich gefunden - lebend. Der Mann, der auf Wandertour im North-Cascades-Nationalpark im US-Bundesstaat Washington gewesen war, galt seit Juli als vermisst. Seine Rettung geschah wohl in letzter Sekunde.

Der Moment der Rettung: Robert Schock (39) wurde hilflos an einem Fluss entdeckt.
Der Moment der Rettung: Robert Schock (39) wurde hilflos an einem Fluss entdeckt.  © Screenshot/Facebook/Jeff Kish

Am 31. Juli wurde Schock von anderen Wanderern zuletzt gesehen. Die Augenzeugen erinnerten sich daran, dass der 39-Jährige keinerlei Ausrüstung für eine Übernachtung in der freien Natur dabei gehabt hatte. Nach dieser Sichtung verliert sich die Spur des Mannes in der rauen Wildnis des Nationalparks.

Wenige Tage später fanden Park-Mitarbeiter ein verlassenes Fahrzeug am Ausgangspunkt des "Hannegan Pass"-Wanderweges. Zwölf Kilometer entfernt stießen sie dann in der Nähe des Chilliwack River auf einen einsamen Hund. Sowohl Auto als auch Vierbeiner hatten etwas gemeinsam - sie gehörten Robert Schock.

In den darauffolgenden Wochen wurde das abgelegene Gebiet laut CNN gleich mehrfach durch Ranger und der US-Grenzpatrouille am Boden und von einem Helikopter aus der Luft abgesucht. Die Einsätze blieben allerdings ohne Erfolg. Vom 39-jährigen Wanderer fehlte jede Spur.

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Rund einen Monat später stieß ein Team der "Pacific Northwest Trail Association" plötzlich auf einen Mann, der "ausgestreckt und den Elementen ausgesetzt" am Ufer des "Chilliwack River" lag. Es handelte sich dabei um den Vermissten.

Rettung in letzter Sekunde

Der 39-Jährige wurde einen Monat lang im North-Cascades-Nationalpark vermisst. (Archivbild)
Der 39-Jährige wurde einen Monat lang im North-Cascades-Nationalpark vermisst. (Archivbild)  © 123rf/kellyvandellen

Eigentlich waren die Mitarbeiter der gemeinnützigen Organisation gerade dabei gewesen, einen Pfad, der durch einen Waldbrand zerstört worden war, wiederherzustellen, als sie beim Überqueren des Flusses ein "kaum wahrnehmbares" Geräusch hörten, schreibt Geschäftsführer Jeff Kish in einem Facebook-Beitrag.

"Es war nicht sofort ersichtlich, dass sie eine Person gehört hatten, aber ihre Intuition sagte ihnen, dass sie sich die Zeit nehmen sollten, nachzuforschen, nur für den Fall", so der US-Amerikaner. Der 39-Jährige soll sich in einem katastrophalen Zustand befunden haben.

Mit letzter Kraft teilte Robert Schock seinen Rettern mit, dass er sich nicht bewegen könne und ungefähr seit zwei Wochen an jener Stelle feststeckte. Das Team der "Pacific Northwest Trail Association" hatte ihn wohl in letzter Sekunde entdeckt. "Die an der Rettung beteiligten Personen sind der Überzeugung, dass Robert vielleicht nur noch einen Tag zu leben gehabt hätte, bevor seine Entdeckung noch viel tragischer ausgefallen wäre."

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Mehrere Stunden lang versorgten sie den 39-Jährigen so gut es ging, bis die Rettungskräfte eintrafen, die Schock sofort in ein Krankenhaus brachten.

Wie der Wanderer in eine derart schreckliche Situation geraten war und ohne spezielle Ausrüstung so lange überleben konnte, muss jetzt geklärt werden.

Titelfoto: Screenshot/Facebook/Jeff Kish

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