Vermisster 13-Jähriger wieder da

Aktualisierung um 11.13 Uhr: Vermisster Junge wurde von Polizei gefunden

Wie die Polizei mitteilte, ist der vermisste Junge von einer Streifenbesatzung der Polizeistation Sottrum in der Gemeinde Horstedt gefunden worden.

Weitere Informationen würde folgen, heißt es.

Erstmeldung um 9.25 Uhr:

Hassendorf - Die Polizei sucht seit Mittwoch intensiv nach einem vermissten Jungen (13) aus Hassendorf bei Rotenburg an der Wümme (Niedersachsen).

Der 13-Jährige konnte von der Polizei gefunden werden.
Der 13-Jährige konnte von der Polizei gefunden werden.  © Polizeiinspektion Rotenburg

Der 13-Jährige ist laut Polizeiangaben auf Medikamente angewiesen und es kann nicht ausgeschlossen werden, dass er sich in einer hilflosen Lage befindet.

Das Kind sei mit Unterstützung der Feuerwehr bis spät in die Nacht gesucht worden.

"Im Moment vermuten wir, dass er von zu Hause weggelaufen ist", sagte Polizeisprecher Heiner van der Werp am Morgen.

Psychischer Notfall nicht ausgeschlossen: Wo ist Cedric aus Zehlendorf?
Vermisste Personen Psychischer Notfall nicht ausgeschlossen: Wo ist Cedric aus Zehlendorf?

Zuletzt wurde der Junge am Mittwochvormittag an seiner Schule in Sottrum gesehen. "Er soll in einen Bus eingestiegen sein", so van der Werp. Der Junge sei schon mehrfach von zu Hause weggelaufen. "Es erscheint uns als andere Sachlage als bei anderen Vermisstenfällen."

Der Schüler müsse Medikamente nehmen, leide aber nicht unter einer lebensbedrohlichen Erkrankung.

Bewohner sollen Gärten, Hütten und Garagen durchsuchen

Die Polizei bat um Mithilfe bei der Suche.
Die Polizei bat um Mithilfe bei der Suche.  © Friso Gentsch/dpa

Hassendorf liegt etwa 40 Kilometer östlich von Bremen. Bisher konnte den Angaben zufolge aufgrund der Wetterbedingungen kein Hubschrauber eingesetzt werden. Die Polizei hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung und hatte deshalb ein Foto des Jungen veröffentlicht.

Menschen in Hassendorf und Umgebung sind dazu aufgerufen, ihre Gärten, Gartenhütten, Garagen sowie andere mögliche Verstecke zu durchsuchen. Es sei möglich, dass sich der Junge dort versteckt halte oder in eine Notlage geraten sei, hieß es von der Polizei.

Auch ungenutzte Gebäude und Scheunen sollten überprüft werden.

Titelfoto: Bildmontage: Polizeiinspektion Rotenburg, Friso Gentsch/dpa

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