Bad Segeberg - Bei Gartenarbeiten im schleswig-holsteinischen Bad Segeberg wurde am Dienstagabend das Skelett einer männlichen Leiche gefunden.

Der Fundort legt die Vermutung nahe, dass es sich dabei um den seit mehr als drei Jahren vermissten Baris K. (32) aus Bad Bramstedt handeln könnte.

Die zuständigen Ermittler bestätigten zunächst aber nur, dass man von einer männlichen Leiche ausgehe, die bereits seit Monaten an dem Fundort gelegen haben soll. Die Obduktionsergebnisse aus der Rechtsmedizin und ein entsprechender Abgleich mit noch offenen Vermisstenfällen aus der Region stünden noch aus.

Für die Angehörigen von Baris K. ist das eine besonders schwere Zeit der Ungewissheit: Sein Vater erklärte nun in einem Gespräch mit der Bild-Zeitung, er habe große Angst davor, dass es sich bei dem Skelett tatsächlich um die Überreste seines Sohnes handle.

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Doch er wünsche sich auch endlich Gewissheit darüber, ob sein Sohn noch am Leben ist.

Wie TAG24 bereits im April 2019 berichtet hatte, war der damals 32 Jahre alte Mann nach einem Treffen mit Freunden in Bad Segeberg zunächst spurlos verschwunden.

Das Auto des Vermissten wurde einige Tage später auf einem nahegelegenen Parkplatz gefunden. Das Handy von Baris lag noch im Wagen.

Anschließende Suchaktionen der Polizei blieben ohne Erfolg. Auch ein Aufruf in der beliebten ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" führte nicht mehr zu einem Lebenszeichen von ihm. Die Ermittler gehen inzwischen davon aus, dass der 32 Jahre alte Mann einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist. Eine Mordkommission nahm die Ermittlungen auf.

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Nach der Durchsuchung eines Grundstücks in Bad Segeberg nahmen die Beamten kurzzeitig einen tatverdächtigen Mann fest, der aus Mangel an Beweisen aber inzwischen wieder auf freiem Fuß ist.

Die Staatsanwaltschaft Kiel setzte zudem eine Belohnung in Höhe von 5000 Euro für sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung aus.