Polizisten suchen nach vermisstem Rentner, dann erreicht sie ein dramatischer Hilferuf

Wiehl – Eine dramatische Suchaktion nach einem vermissten E-Bike-Fahrer (83) hat die Polizei in Wiehl (Oberbergischer Kreis) in Atem gehalten.

Auch ein Hubschrauber kam bei der Suche nach dem vermissten Rentner in Wiehl zum Einsatz. (Symbolbild)
Auch ein Hubschrauber kam bei der Suche nach dem vermissten Rentner in Wiehl zum Einsatz. (Symbolbild)  © 123rf/soosjozsef

Angehörige des 83-Jährigen hatten am gestrigen Freitag die Einsatzkräfte alarmiert, weil der Rentner, der seit dem Nachmittag mit seinem Rad unterwegs gewesen war, nicht wie üblich nach Hause zurückgekehrt war.

Die Polizei leitete umgehend eine Fahndung ein, an der auch ein Hubschrauber beteiligt war. Der Versuch, das Handy des Vermissten zu orten, blieb nach Angaben der Ermittler ohne Erfolg.

Dann die Überraschung: Am heutigen Samstagmorgen - zahlreiche Stunden später - meldete sich der Rentner per Notruf über sein Handy.

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"Er gab an, durch einen Sturz mit dem Fahrrad verletzt zu sein, völlig die Orientierung verloren zu haben und seinen Standort nicht beschreiben zu können", erklärte ein Polizeisprecher.

Sofort trommelten die Ermittler ein Großaufgebot der freiwilligen Feuerwehr, dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) und dem Rettungsdienst zusammen und setzten die Suche fort.

Gegen 13.40 Uhr dann die Erlösung: Der 83-Jährige wurde von einem Spaziergänger in unwegsamem Gelände mitten im Wald südlich der Ortslage Wiehl-Forst entdeckt. Der Zeuge navigierte die Einsatzkräfte daraufhin zu der Stelle.

Der Rentner war zu diesem Zeitpunkt dehydriert und hatte beim Sturz mit seinem E-Bike leichte Verletzungen erlitten. Die Bergung stellte sich als kompliziert heraus, glückte aber letztlich, sodass der 83-Jährige ins Krankenhaus gebracht werden konnte.

Titelfoto: 123rf/soosjozsef

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