Ehrenfriedersdorf - Stephanie M. (38) wird seit sechs Wochen gesucht. Nachdem mehrere Maßnahmen erfolglos geblieben waren, startete die Polizei am Mittwoch eine neue Aktion im Wohnumfeld der Vermissten. Dafür bekam sie unter anderem Hinweise von einem Hellseher. Doch eine neue Spur gibt es bisher nicht.

Die Suchmaßnahme begann gegen 10 Uhr: "Beteiligt waren zwei Chemnitzer Kriminalbeamte des Kommissariats für Fahndungen sowie zwei Beamte der Wasserschutzpolizei", erklärte eine Polizeisprecherin.

Zum Einsatz kamen auch eine Drohne und ein Ortungsgerät. Mit der Drohne wurde das Gebiet rund um den Zufluss des Geyerschen Teich (Greifenbachstauweiher) zwischen Geyer und Ehrenfriedersdorf untersucht. Der Geyersche Teich befindet sich im Wohnumfeld von Stephanie.

Ein Schlauchboot mit Sonar (zur Ortung von Gegenständen unter Wasser durch ausgesandte Schallimpulse) war ebenfalls im Einsatz.

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Der selbsternannte Seher Michael Schneider aus Nordrhein-Westfalen schaltete sich zuvor in die Suche ein. Er gab den Hinweis, beim Geyerschen Teich zu suchen.

Am frühen Abend war die Wasserschutzpolizei noch vor Ort und kontrollierte die Staumauer auf mögliche Hinweise. Doch diese gab es laut Polizei trotz der umfangreichen Suche im Naherholungsgebiet bislang nicht.

Wie sie vergangene Woche mitteilte, war die Suchaktion am und im Teich wetterabhängig. Aufgrund der winterlichen Temperaturen war eine Untersuchung in der Vorwoche nicht möglich.

Seit Stephanie ihre Wohnung in Ehrenfriedersdorf am 4. Februar verließ, fehlt von ihr jede Spur. Suchaktionen wie am 20. Februar, wo 160 Einsatzkräfte ausrückten, blieben erfolglos.

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Sogar die bekannten TV-Ermittler "Die Trovatos" veröffentlichten auf Facebook einen Aufruf - ohne Erfolg.

Die Polizei stellte am Dienstag klar: "Wir gehen weiterhin von einem Vermisstenfall aus." Hinweise an die Kripo Chemnitz werden unter der Nummer 0371/3873448 entgegengenommen.

Erstmeldung: 18. März, 20.34 Uhr, zuletzt aktualisiert: 19. März, 19.20 Uhr