Mysteriöser Fall um vermisste Mutter: "Es ist wie ein Albtraum"
St Michael's on Wyre (Vereinigtes Königreich) - Ein mysteriöser Fall um eine vermisste Mutter von zwei Mädchen beschäftigt seit einer Woche die Öffentlichkeit in Großbritannien.
Am Freitag suchten erneut Polizeikräfte am Fluss Wyre im nordwestenglischen Ort St Michael's on Wyre nach der 45-jährigen Nicola Bulley.
Die Polizei geht davon aus, dass die Frau in den Fluss gestürzt ist. Dies sei die "Hauptarbeitshypothese", teilte die Behörde mit.
Es handele sich vermutlich "nicht um einen verdächtigen, sondern einen tragischen Fall einer vermissten Person".
"Wir werden nie die Hoffnung verlieren", sagte ihr Partner im Gespräch mit britischen Medien. "Aber im Moment ist es, als hätte sie sich in Luft aufgelöst. Es ist einfach verrückt."
Ihre Schwester sprach im Sender Sky News von einem "Albtraum". Die Polizei warnte vor Spekulationen und Gerüchten. Sie geht bisher nicht von einem Verbrechen aus.
Die Frau hatte am Morgen des 27. Januar ihre sechs und neun Jahre alten Töchter an der Schule abgesetzt und anschließend ihren Hund Willow Gassi geführt.
Um 9 Uhr wählte sich die Hypothekenberaterin mit ihrem Handy in eine Online-Besprechung ein, kurz danach wurde sie von einer Bekannten gesehen - es war das letzte Lebenszeichen.
Der Anruf endete gegen 9.30 Uhr, aber die 45-Jährige loggte sich nicht aus. Kurz danach wurden ihr Handy und der Hund an einer Bank am Fluss gefunden, wie unter anderem BBC berichtete.
Von der Frau fehlt seither jede Spur.
Titelfoto: Police Handout