Eltern melden Verschwinden ihrer Tochter (11) nicht: Mutter bekennt sich schuldig
North Carolina - 18 Monate nach dem Verschwinden der elfjährigen Madalina Cojocari hat sich ihre Mutter schuldig bekannt, ihre Tochter nicht als vermisst gemeldet zu haben.
Am Montag legte Diana Cojocari das Geständnis ab, während der Vater Christopher Palmiter weiterhin auf nicht schuldig plädiert und seit August 2023 gegen Kaution auf freiem Fuß ist.
Im November 2022 verschwand das kleine Mädchen aus dem US-Bundesstaat North Carolina.
Erst rund drei Wochen später wurde sie als vermisst gemeldet. Die damals 11-Jährige wurde zuletzt beim Aussteigen aus einem Schulbus gesehen, eine Kamera filmte sie dabei.
Als sich ihre Lehrer wunderten, warum sie nicht mehr zur Schule kam, alarmierten sie die zuständige Polizei. Zwei Tage später wurden ihre Eltern festgenommen und von den Beamten verhört. Sie hätten keine Auskunft über den Verbleib ihrer Tochter gegeben, berichtete The Mirror.
Bei einer Hausdurchsuchung fanden die Ermittler 25 Beweisstücke. Darunter Körperflüssigkeiten, Haare und Chemikalien, die zur Reinigung von Blut verwendet werden könnten.
Haftbefehl gegen Eltern der Vermissten ausgestellt
In einem Haftbefehl heißt es, die Mutter habe ein Familienmitglied gebeten, sie und Madalina aus dem Haus zu schmuggeln. Seither behauptet ein Verwandter, Diana habe einen Ausweg aus ihrer Beziehung mit Palmiter gesucht und sich scheiden lassen wollen.
Der zuständige Polizeichef ist zuversichtlich, dass sie die kleine Madalina Cojocari nach "15, 16 Monaten oder so" Ermittlungen endlich finden werden, wie er auf einer Pressekonferenz sagte.
Titelfoto: 123rf/vankok