Samira S. weiter vermisst: Wurde die 34-Jährige Opfer einer Gewalttat?
Kirchhain/Marburg - Die Suche nach der seit dem 28. Juli 2022 vermissten 34-jährigen Samira S. aus Kirchhain im mittelhessischen Landkreis Marburg-Biedenkopf wird ausgeweitet.
Trotz der intensiven Suchmaßnahmen der Polizei und einer Öffentlichkeitsfahndung liegen der eingerichteten Sonderkommission bislang keine Hinweise auf den Aufenthaltsort der 34-Jährigen oder Anhaltspunkte vor, die ihr Verschwinden erklären könnten.
Das sagte ein Polizeisprecher am heutigen Montag. Demnach lässt sich zurzeit nicht ausschließen, dass Semira S. Opfer eines Verbrechens wurde. Es wird weiterhin in alle Richtungen ermittelt.
Außerdem wird die Suche nach der Vermissten mit einer Plakatfahndung und der Einrichtung eines Hinweistelefons ausgeweitet. Das Telefon ist ab sofort unter der Nummer 06421/406-555 rund um die Uhr erreichbar.
Zuletzt wurde die 34-Jährige am 28. Juli um 11 Uhr gesehen. Die Ermittler gehen davon aus, dass Samira S. in der Zeit zwischen 11 und 19.30 Uhr in Kirchhain in der Straße "Unterm Groth" in ein unbekanntes Fahrzeug stieg. Dann verliert sich die Spur.
Da Samira S. Verwandtschaft in Hamburg hat, unterstützt auch die Polizei in Hamburg und Lübeck die Fahndung nach ihr.
Die Vermisste wird wie folgt beschrieben:
- 1,58 Meter groß
- lange schwarze Haare
- Piercings auf der linken Seite der Nase, am rechten Mundwinkel und unterhalb der Lippen
- großes Tattoo am rechten Bein vom Knie bis zum Fuß
Zuletzt trug Samira S. vermutlich eine schwarze Jacke und weiße Nike-Turnschuhe mit orangefarbenen Schnürsenkeln.
Titelfoto: Polizeidirektion Lübeck