Vermisster Student Hubertus K.: Hatten er und sein Kumpel eine wilde Nacht hinter sich?
Heidelberg - Seit knapp einer Woche wird der Münchner Student Hubertus K. vermisst. Er war bei Freunden zu Besuch in Heidelberg, als er plötzlich verschwand.
Wie TAG24 berichtete, begann die Polizei umgehend mit der Suche des Studenten, weil die Angehörigen große Sorge hatten und es zunächst keine Hinweise bezüglich Suizidgedanken oder andere schwere Krankheiten gab.
Inzwischen gab die Polizei allerdings bekannt nichts ausschließen zu können, weder Selbstmord noch ein Gewaltverbrechen, wie die "Bild" berichtete.
Außerdem konzentrieren sich die Beamten auf Ermittlungen im Umfeld des Verschwundenen.
Bisher liefen diese allerdings ergebnislos, wie auch größtenteils die Suche nach Hubertus.
Am Donnerstag suchte die Polizei ohne Erfolg mit Tauchern im Neckar, am Sonntag schlugen dann plötzlich an der Alten Brücke in Heidelberg Spürhunde an und die Polizei setzte erneut Taucher ein - wieder ohne Erfolg.
Was ist also in der Nacht von Montag auf Dienstag vergangene Woche geschehen?
Zuletzt wurde Hubertus K. offenbar beim Verlassen eines Verbindungshauses gesehen. Er soll betrunken gewesen sein, aber noch ausreichend Orientierung gehabt haben.
Ein Detail, über das die "Bild" berichtete, wirft nun Fragen auf.
So soll es in der Nacht als Hubertus K. verschwand, auch Wirbel um einen Freund des Studenten gegeben haben, der auf dem Weg zum Bahnhof eingeschlafen sein soll und am nächsten Tag mit Filmriss im Dreck aufgewacht war. Ihm sollen ein paar Wertsachen gefehlt haben. Es war wohl eine wilde Nacht für die Verbindungsstudenten, die Folgen hatte.
Die Polizei veröffentlichte bereits am Dienstag vergangene Woche folgende Beschreibung des Vermissten:
- 23 Jahre alt
- 1,90 bis 1,95 Meter groß
- athletische Figur
- kurze blonde Haare, Seitenscheitel
- kleine Narbe auf der Nase
- spricht Hochdeutsch
- bekleidet mit beigefarbener Hose, hellblauem Hemd und brauner Jacke
- trug blaue Schuhe und ein sogenanntes Verbindungsband
Hinweise bitte unter der Telefonnummer 06211744444 an die Polizei Heidelberg.
Solltet Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, bei der Telefonseelsorge findet Ihr rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge, bundeseinheitliche Nummer: 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123.
Titelfoto: Polizei Heidelberg