Flüchtiger Patient mehr als 100 Kilometer von Dresden entfernt aufgetaucht

Update vom 27. März, 14.45 Uhr

Der vermisste Patient aus dem Krankenhaus Friedrichstadt ist wieder da! Bundespolizisten fanden ihn wohlbehalten am Leipziger Hauptbahnhof. Er wird zurück in die Klinik gebracht.

Erstmeldung vom 26. März, 14.53 Uhr

Die Suche mit Hubschrauber und Polizeihunden verlief zunächst erfolglos.
Die Suche mit Hubschrauber und Polizeihunden verlief zunächst erfolglos.  © Stefan Puchner dpa/lby

Dresden - Die Dresdner Polizei sucht nach einem Patienten auf der Flucht. Weil er aufgrund einer Erkrankung unberechenbar ist, sollte man ihn nicht ansprechen.

Der 35-jährige ist am Dienstagabend gegen 19 Uhr aus dem Krankenhaus Friedrichstadt verschwunden.

Ein Polizeihubschrauber wurde noch am selben Abend angefordert, um nach dem Vermissten zu suchen. Auch mehrere Hunde waren im Einsatz.

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Kurz nach seinem Verschwinden soll er durch die Elbe geschwommen sein. Ein Augenzeuge sah ihn, als er am Übigauer Ufer aus dem Wasser stieg, wie ein Sprecher der Polizei gegenüber TAG24 bestätigte.

Die Polizei rät eindringlich: Der Gesuchte sollte nicht angesprochen werden! Aufgrund seiner Erkrankung kann er unberechenbar reagieren.

Orte, an denen er sich möglicherweise aufhält, wurden bereits überprüft - ohne Erfolg. Bislang bleibt der Flüchtige verschollen.

Ein Augenzeuge hatte den Flüchtigen gesehen, als er aus der Elbe stieg.
Ein Augenzeuge hatte den Flüchtigen gesehen, als er aus der Elbe stieg.  © Montage: Christian Juppe, Polizeidirektion Dresden
Auf der Suche nach dem Vermissten kreiste ein Polizeihubschrauber stundenlang über Dresden.
Auf der Suche nach dem Vermissten kreiste ein Polizeihubschrauber stundenlang über Dresden.  © Screenshot/ADS-B Exchange

Wer Hinweise zum Aufenthaltsort des Vermissten hat, der soll sich bei der Polizeidirektion Dresden unter der Nummer 0351 483 22 33 melden.

Titelfoto: Montage: Christian Juppe, Polizeidirektion Dresden

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