Berlin - Auf der Dahme in Köpenick wurde am Dienstagabend ein leeres Kajak gefunden. Am Freitagmorgen zog die Feuerwehr schließlich am Lienhardweg eine männliche Leiche aus dem Wasser!

Wie die "Bild" berichtet, haben Angehörige den gefundenen Körper identifiziert. Bei dem Toten handelt es sich um Sven Lemiss (†57), einen der wichtigsten Manager Berlins.

Der Chef der landeseigenen Immobiliengesellschaft (BIM) war von seinem Kajak-Ausflug am 1. August nicht zurückgekehrt.

Ein Paddler hat seine Leiche am Freitagmorgen entdeckt, fast gegenüber der Stelle, wo der Manager am Dienstagabend sein Boot zu Wasser gelassen hatte.

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Eine BIM-Sprecherin hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass ihr Chef verschwunden war. Das berichtete die Berliner Morgenpost.

"Wir können bestätigen, dass es sich bei der vermissten Person, deren Kajak auf der Dahme gefunden wurde, um unseren Geschäftsführer Sven Lemiss handelt", hieß es demnach in einer Erklärung.

Trotz groß angelegter Suche mit Tauchern, einem Polizeihubschrauber, einer Drohne sowie Feuerwehr und Wasserschutzpolizei fehlte von dem Top-Manager bis zum Freitag jede Spur.

Laut Polizei wurde der 57-Jährige zuletzt lebend am Dienstagabend auf einer Steganlage an der Regattastraße in Grünau gesehen, als er in seinem Kajak abgelegt hatte.

"Unser ganzes Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Freunden", so die Sprecherin der BIM.

Weiter hieß es: "Seine Aufgaben und Termine werden von Birgit Möhring, Geschäftsführerin der BIM GmbH, und den Prokuristinnen und Prokuristen vorläufig übernommen."

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Lemiss war seit 2006 Geschäftsführer der BIM, die im Auftrag der Hauptstadt mehr als 5000 landeseigene Immobilien verwaltet. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, als Vermieter für die Behörden und Dienststellen zu agieren, die diese Gebäude nutzen.

Der Berliner war ausgebildeter Ingenieur und setzte sich für die Energiewende und den Klimaschutz in Unternehmen ein.

Erstmeldung vom 4. August, 9.38 Uhr, zuletzt aktualisiert am 4. August, 12.27 Uhr.