Dementer Patient flüchtet aus Stendaler Krankenhaus: Leiche an Bahnstrecke entdeckt

Update vom 2. Dezember, 10.20 Uhr: Leichnam des Vermissten gefunden

Wie das Polizeirevier Stendal mitteilt, wurde am 17. November ein lebloser Körper bei Grünschnittarbeiten an der Bahnstrecke in Stendal entdeckt. Nach einer Obduktion konnte die Identität der vermissten Person festgestellt werden.

Die Kriminalpolizei hat ein Ermittlungsverfahren zur Todesursache eingeleitet. Ein Fremdverschulden konnte bisher nicht festgestellt werden.

Originalmeldung vom 25. August, 19.01:

Stendal - Der 86-jährige Erwin L. ist in der Nacht zum Donnerstag aus dem Johanniter-Krankenhaus in Stendal geflüchtet. Seitdem wird der Rentner vermisst.

Wer hat Erwin L. gesehen? Der Rentner wird seit der Nacht auf Donnerstag vermisst.
Wer hat Erwin L. gesehen? Der Rentner wird seit der Nacht auf Donnerstag vermisst.  © Bildmontage: Friso Gentsch/dpa, Polizeirevier Stendal

Nach Angaben der Polizei hatte Erwin L. das Krankenhaus gegen 1.15 Uhr verlassen und war dann mutmaßlich zu Fuß über den Nordwall und die Brauhausstraße zum Gelände der Hochschule Stendal gelaufen.

Dort wurde er um 1:59 Uhr letztmalig von einer Überwachungskamera aufgenommen. Anschließend verliert sich seine Spur. Die Polizei bittet die Bevölkerung nun um Mithilfe auf der Suche nach Erwin L.

Der Rentner wird wie folgt beschrieben:

Teenager seit über zwei Monaten verschwunden: Wer hat diese 16-Jährige gesehen?
Vermisste Personen Teenager seit über zwei Monaten verschwunden: Wer hat diese 16-Jährige gesehen?
  • 86 Jahre alt
  • circa 1,80 Meter groß
  • circa 80 kg schwer
  • deutscher Phänotyp
  • leicht nach vorn gekrümmter Gang
  • kurzes graues Haar
  • Brillenträger
  • dement
  • schwerhörig
  • bekleidet mit einem weißen Patientenhemd und einer dunklen langen Hose
  • trägt ein weißes Patientenbändchen am linken Handgelenk

Wer Hinweise zum Aufenthaltsort des 86-Jährigen geben kann, wird gebeten, sich telefonisch beim Polizeirevier Stendal unter der Telefonnummer 03931685291 oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Titelfoto: Bildmontage: Friso Gentsch/dpa, Polizeirevier Stendal

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