Dresden - Schlimmer Verdacht: Seit Wochen sucht die Polizei nach Corina N. (43), ging zuerst von einem gewöhnlichen Vermisstenfall aus, befürchtete ein Unglück. Doch mittlerweile ermittelt die Kriminalpolizei wegen eines Kapitalverbrechens.

Am Sonnabendmorgen, dem 23. März, wurde Corina N. zum letzten Mal in der eigenen Wohnung im Dresdner Stadtteil Dölzschen gesehen, seitdem ist sie verschwunden.

"Mögliche Hinwendungsorte wurden durch die Polizei geprüft", sagte Polizeisprecher Karsten Jäger (37) zwei Tage nach dem Verschwinden.

"Auch der Einsatz des Fährtenhundes sowie des Polizeihubschraubers führten nicht zum Auffinden. Aufgrund einer Krankheit könnte sie sich in einer lebensbedrohlichen Situation befinden."

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Die Kripo soll bei einem Ingenieurbüro in der Nähe des Großen Gartens aufgeschlagen sein, dort arbeitete die studierte Hydrologin, die auch schon für das Umweltministerium tätig war.

Doch mittlerweile geht die Polizei von einem Verbrechen aus: "Wir ermitteln in diesem Sachverhalt aufgrund eines bestehenden Anfangsverdachts wegen des Verdachts des Totschlags gegen unbekannt", sagt Oberstaatsanwalt Jürgen Schmidt (49) gegenüber TAG24.

"Die Frau ist weiterhin vermisst. Eine Leiche wurde bislang nicht gefunden." Wer etwas weiß, bitte melden: Tel. 0351/483 22 33.