38-Jähriger hinterließ Abschiedsbrief und verschwand: Jetzt gibt es traurige Gewissheit
Update vom 28. Dezember, 17.35 Uhr
Im Fall des vermissten 38-Jährigen gibt es einen Tag nach dem Fahndungsaufruf der Polizei traurige Gewissheit. Der Grevenbroicher wurde am heutigen Mittwoch gegen 14.15 Uhr im Bereich Gindorf tot aufgefunden, wie die Beamten mitteilten.
Nach ersten Erkenntnissen gebe es keine Hinweise auf ein Fremdverschulden. Ob der 38-Jährige wirklich Suizid begangen hat, sollen nun weitere Ermittlungen klären.
Originalmeldung vom 27. Dezember, 17.05 Uhr
Grevenbroich – Die Polizei sucht mit Hochdruck nach einem vermissten Mann aus Grevenbroich. Der 38-Jährige ist seit dem ersten Weihnachtsfeiertag spurlos verschwunden.
Weil der Vermisste einen Abschiedsbrief hinterlassen hat, gehen die Ermittler davon aus, dass er sich etwas antun könnte.
Die Suche mit Spürhunden war bislang nicht erfolgreich, sodass die Polizei am heutigen Dienstag ein Foto veröffentlichte und die Öffentlichkeit um Mithilfe bat.
Der Gesuchte hatte am Sonntag zwischen 0 und 8.30 Uhr seine Wohnung in Grevenbroich verlassen. Er nahm weder Geld, noch persönliche Papiere, sein Handy oder seinen Autoschlüssel mit.
"Es besteht Verdacht, dass der Vermisste suizidale Absichten hegt", erklärte ein Polizei-Sprecher.
Wer den 38-Jährigen gesehen oder Hinweise zu seinem Aufenthaltsort hat, kann sich per Notruf oder unter der Rufnummer 02131 300-0 mit der Polizei in Verbindung setzen.
Normalerweise zieht es die Redaktion vor, nicht über mögliche Suizide zu berichten. Da die Polizei jedoch um Mithilfe gebeten hat, hat sich die Redaktion entschieden, den Fall dennoch zu thematisieren.
Solltet Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, bei der Telefonseelsorge findet Ihr rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge, bundeseinheitliche Nummer: 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123.
Titelfoto: Montage: Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss