Fall Maddie McCann: Das sagen ihre Eltern zu den neuen Entwicklungen!

London - Kommt nun endlich die ganze Wahrheit ans Licht? Im Fall des vor knapp 15 Jahren verschwundenen Mädchens Madeleine McCann gibt es wieder neue Entwicklungen. Jetzt haben sich auch ihre Eltern zu den Neuigkeiten geäußert.

Kate (54) und Gerry McCann (54), die Eltern von Maddie, haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben.
Kate (54) und Gerry McCann (54), die Eltern von Maddie, haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben.  © Joe Giddens/PA Wire/dpa

Denn wie bekannt wurde, führen die portugiesischen Behörden nun doch den deutschen Christian B. (45) ganz offiziell als Verdächtigen auf. Laut Informationen der Deutschen Presse-Agentur steht er damit unter Mordverdacht.

Bei dem Mann handelt es sich um einen mehrfach vorbestraften Sexualstraftäter. Er sitzt zurzeit in Oldenburg (Niedersachsen) eine siebenjährige Haftstrafe wegen der Vergewaltigung einer 72-jährigen Frau nahe Praia da Luz in Portugal ab. Die Tat hatte sich 2005 ereignet. Maddie verschwand Anfang Mai 2007.

Sollte gegen Christian B. Anklage erhoben werden, droht ihm die Auslieferung.

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Der Anwalt des Verurteilten sagte zwar der Bild-Zeitung, dass man den Schritt der portugiesischen Behörden nicht überbewerten solle. Schließlich gehe er davon aus, dass diese lediglich die in wenigen Tagen drohende Verjährung der Tat verhindern wollten.

Doch die Eltern des an ihrem Verschwinden noch dreijährigen Mädchens zeigten sich indes erleichtert und begrüßten den Schritt der portugiesischen Ermittler.

Kate und Gerry McCann erleichtert über Fortschritt der Ermittlungen

Der "offizielle Verdächtige" im Fall Maddie McCann sitzt aktuell in der JVA Oldenburg.
Der "offizielle Verdächtige" im Fall Maddie McCann sitzt aktuell in der JVA Oldenburg.  © ---/PA / AP/dpa, dpa (Bildmontage)

"Das spiegelt einen Fortschritt in den Ermittlungen wider, die von den portugiesischen, deutschen und britischen Behörden durchgeführt werden", schrieben sie in einer Mitteilung auf einer für Maddie eingerichteten Website.

In dem Fall um das vermisste Mädchen hatte es immer wieder verschiedene dramatische Verwicklungen und Skandale um die Ermittlungen gegeben. So verdächtigte die portugiesische Justiz lange die Eltern des Kindes, etwas mit ihrem Verschwinden zu tun zu haben. Kate (54) und Gerry McCann (54) galten zwischenzeitlich als "offizielle Verdächtige".

In ihrer Mitteilung schrieben die beiden nun, dass sie ihre Hoffnung noch immer nicht aufgegeben hätten, dass ihre Tochter noch am Leben sei.

Titelfoto: Joe Giddens/PA Wire/dpa

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