Kalifornien - Noch immer rätselt die Öffentlichkeit darüber, ob Julia Wendell (21) tatsächlich die 2007 verschwundene Madeleine McCann ist. Nun ist die junge Polin erstmals vor Publikum aufgetreten.

In der US-amerikanischen Talkshow "Dr. Phil" wollte Julia am Montag weitere Beweise vorlegen, die belegen sollten, dass sie die mutmaßlich entführte Maddie McCann ist.

Nach wie vor fest an Julias Seite: Psychologin und Kriminalistin Dr. Fia Johansson, die der 21-Jährigen bei den Antworten in englischer Sprache half.

"All diese Geschichten, die sie über ihre Erinnerungen, Gedanken, Bilder und Visionen erzählte, waren genau dieselben", sagte Johansson zu Dr. Phil, um ihre Überzeugung, Julia sage die Wahrheit, zu untermauern.

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"Ich habe versucht, ihr bestimmte Fragen auf eine andere Art und Weise zu stellen. Jede einzelne Antwort kam genau gleich zurück. Ich glaube also nicht, dass sie über ihre Erinnerungen oder Visionen lügt", so Johansson.

Julia selbst erklärte, ihre früheste Erinnerung sei von Strand, Wasser und weißen Häusern geprägt - und das würde dem portugiesischen Praia da Luz, wo Maddie 2007 verschwand, recht gut ähneln.

"Ich habe nur diese eine frühe Erinnerung an das Meer oder den Ozean, und es gab Kinder, die versuchten, Schildkröten zu fangen und sie in die Hand zu nehmen", sagte die 21-Jährige.

Wieder sprang Dr. Johansson Julia bei und ergänzte, dass Maddie im Alter von drei Jahren verschwand. Da sei es entsprechend schwer, sich heute noch an Details erinnern zu können.

Julia befindet sich derzeit in den USA und wartet auf die Ergebnisse von drei DNA-Proben und einem genetischen Test.

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In einem Live-Video auf Instagram erklärte Dr. Johansson vergangene Woche, dass man Julias DNA-Probe mit der von Madeleine McCann vergleichen werde.

"Ich warte wirklich sehnsüchtig darauf und überprüfe jeden Tag den Status des Tests", so die prominente Privatdetektivin.

Julia sowie auch Dr. Johansson glauben fest daran, dass Julia tatsächlich Maddie ist - ganz im Gegenteil zur polnischen Familie der jungen Frau.

Die ließ kürzlich über die polnische Vermisstenorganisation "Missing Years Ago" mitteilen: "Das Internet vergisst nicht, und es ist offensichtlich, dass Julia nicht Maddie ist."

Man sei "am Boden zerstört über die aktuelle Situation", so Julias Familie.