Überfall auf Geldtransporter mit Schüssen: Neue Erkenntnisse zum Fluchtauto
Großkarolinenfeld - Nach dem Überfall auf einen Geldtransporter im Landkreis Rosenheim gibt die Polizei neue Details zum Fluchtauto bekannt.
Anfangs gingen die Ermittler davon aus, dass es sich bei dem Fluchtwagen um einen weißen Transporter der Marke VW handeln würde.
Inzwischen sieht es "mit hoher Wahrscheinlichkeit" so aus, als wären die zwei maskierten Männer mit einem Mercedes-Transporter, Modell Vito, mit grauen Stoßdämpfern weggefahren.
Am 5. Januar überfielen die beiden Täter vor einer Bankfiliale in der Pfälzerstraße in Großkarolinenfeld die Besatzung eines Geldtransporters.
Als die Angreifer mit dem erbeuteten Bargeld flohen, sollen die attackierten Sicherheitsleute Schüsse auf den Fluchtwagen abgegeben haben. "Die sofort eingeleitete Großfahndung der Polizei blieb danach leider erfolglos", teilte die Polizei mit und hofft daher auf Hilfe aus der Bevölkerung.
Sowohl zu den Tätern als auch zu ihrem Auto: "Eine Besonderheit bei dieser 'Handwerkervariante' sind die Fenster in der rechten Schiebetür und der Heckklappe."
Die Gesuchten wurden als männlich, schlank und schwarz gekleidet beschrieben. Beide trugen eine Skimaske oder etwas Vergleichbares. Ein Täter war etwa 1,90 Meter, der zweite zwischen 1,75 Meter und 1,80 Meter groß.
Kripo Rosenheim hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung
In Bezug auf den (vermutlich) weißen Mercedes Vito wurde inzwischen ein Vergleichsbild veröffentlicht.
Die Kriminalpolizei bitten mögliche Augenzeugen, sich mit den Beamten in Verbindung zu setzen:
- Wer kann der Kriminalpolizei Hinweise zu einem Mercedes Vito - wie oben beschrieben - geben?
- Wer hat ein solches Fahrzeug in Besitz?
- Wer kann aufgrund der Täterbeschreibungen Hinweise auf Personen geben?
- Wer kann sonst sachdienliche Hinweise geben, die zur Klärung der Tat führen könnten?
Hinweise nimmt die Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim unter der Telefonnummer 08031-2000 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Titelfoto: Montage: 123rf/federicofoto + Polizeipräsidium Oberbayern Süd