Raubüberfall in Hofheim am Taunus: Polizei jagt Messer-Pärchen
Hofheim am Taunus - Die Polizei sucht einen jungen Mann und eine etwa gleichaltrige Frau: Das kriminelle Pärchen hat am gestrigen Freitagabend zwei Männer in Hofheim am Taunus überfallen und beraubt.
Der Überfall ereignete sich gegen 22.10 Uhr in der Unterführung des S-Bahn-Bahnhofs Hofheim, wie das Polizeipräsidium Westhessen am heutigen Samstag mitteilte.
Demnach waren die beiden Opfer zusammen in der Unterführung unterwegs gewesen. Dabei wurden sie von einem unbekannten Mann attackiert und mit einem Messer bedroht.
Mit vorgehaltener Waffe verlangten der Räuber und seine weibliche Begleitung von einem der beiden Opfer "die Herausgabe des Personalausweises, Bankkarten und das Mobiltelefon", wie ein Sprecher aufzählte.
Das zweite Opfer musste ebenfalls sein Smartphone und Bargeld an die das kriminelle Pärchen aushändigen. Damit war der Überfall jedoch noch nicht vorbei.
Überfall in Hofheim: Räuber erzwingen Geld abheben am Automaten
Die beiden Opfer mussten das räuberische Paar zu einem Geldautomaten begleiten. Hier zwangen die Täter einen der beiden Männer dazu, Bargeld abzuheben und dieses an die Räuber zu übergeben.
Das Pärchen floh danach mit der Beute in unbekannte Richtung. Die beiden beraubten Männer blieben unverletzt zurück.
Die Polizei in Westhessen fahndet intensiv nach dem Räuber und der Frau. Zu beiden liegen Beschreibungen vor.
Von dem männlichen Täter ist bekannt:- etwa 22 bis 23 Jahre alt
- circa 1,77 Meter groß
- von schlanker Statur
- dunkler Haut-Teint
- Bart
Der Polizeisprecher fügte hinzu, dass der gesuchte Mann von den Opfern als Räuber "mit nordafrikanischem/arabischem Erscheinungsbild" beschrieben wurde.
Zu der gesuchten Frau liegen diese Informationen vor:- etwa 1,70 Meter groß
- circa 22 Jahr alt
- braune, blondierte Haare
- von kräftiger Statur
Sie soll ein ähnliches Erscheinungsbild wie ihr männlicher Begleiter haben. Hinweise auf das kriminelle Paar nimmt die Polizei in Hofheim am Taunus unter der Telefonnummer 0619220790 entgegen.
Titelfoto: Bildmontage: Bernd Thissen/dpa, Andreas Arnold/dpa