Nach Banküberfall in Charlottenburg: Fluchtwagen in Tiefgarage verbrannt?

Von Valentin Petri und Lukas Dubro

Berlin - Am Tag nach dem Überfall auf eine Bank und einen Geldtransporter in Berlin-Charlottenburg sucht die Polizei weiter nach den drei Tätern. Nun wurde womöglich das Fluchtauto gefunden.

Die Polizei sprach von einem "eiskalten" Vorgehen.  © Fabian Sommer/dpa

Eine Stunde nach dem Überfall brannte am Mittwoch gegen Mittag in einer Tiefgarage in der Durlacher Straße im Ortsteil Wilmersdorf ein Auto, wie die Polizei mitteilte.

Demnach hatte der Wagen dieselbe Marke und denselben Farbton wie das Fluchtauto. Die Polizei prüft, ob die Männer den Wagen anzündeten und geht von Brandstiftung aus.

Die Männer seien weiterhin auf der Flucht, sagte eine Sprecherin am Morgen.

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Der Raubüberfall ereignete sich am Mittwochvormittag in der Kantstraße. Die maskierten und teils bewaffneten Täter passten den weißen Transporter Polizeiangaben zufolge vor der Bank ab und feuerten mindestens zweimal auf den Wagen.

Danach waren sie auch in der Bank. Die Polizei sprach von einem "eiskalten" Vorgehen.

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Die bewaffneten Täter passten den weißen Transporter vor der Bank ab und schossen mindestens zweimal auf den Wagen.  © Fabian Sommer/dpa

Täter wechselten auf der Flucht das Auto

Der Tiefgaragen-Brand in Wilmersdorf am Mittwoch stand womöglich mit dem Überfall im Zusammenhang.  © Berliner Feuerwehr

Die Täter entkamen mit geraubten Geldkassetten in einem Fluchtwagen, den sie kurz darauf wechselten.

Sie flohen den Angaben zufolge mit mindestens einer Waffe und ihrer Beute in einem schwarzen Mercedes mit hoher Geschwindigkeit Richtung Bahnhof Zoo.

Ein Video, das ein Zeuge von der gegenüberliegenden Straßenseite filmte und ins Internet stellte, soll die Abfahrt der Täter zeigen.

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Wie viel Geld die Männer raubten, war am Mittwoch noch nicht bekannt. Verletzte gab es bei dem Überfall nicht. Eine Angestellte der Bank stand unter Schock und musste behandelt werden.

Die Polizei leitete sofort nach dem Überfall eine Fahndung ein. Insgesamt 50 Polizisten waren im Einsatz. Ermittelt wird wegen schweren Raubes. Zudem werde der Anfangsverdacht des versuchten Mordes geprüft, hieß es.

Erstmeldung 12. Dezember, 8.22 Uhr. Zuletzt aktualisiert um 16.28 Uhr.

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