Tödlicher Überfall auf Tankstelle in Lengerich: Tatverdächtiger außer Lebensgefahr
Lengerich – Im münsterländischen Lengerich kam es Ende November zu einem tödlichen Messerangriff auf einen Tankstellenbetreiber. Jetzt soll der Tatverdächtige (43) nicht mehr in Lebensgefahr schweben.
In der Tankstelle habe der 43-Jährige am 30. November zunächst eine Mitarbeiterin "bedrängt". Als der 54-jährige Tankstellenbetreiber dazwischen gehen wollte, habe der Täter auf ihn eingestochen. Ein zufällig anwesender Polizist wurde durch die Hilferufe aufmerksam und schoss mehrmals mit seiner Dienstwaffe auf den 43-Jährigen.
Während der Tankstellenbetreiber wenige Tage später seinen Verletzungen erlag, soll der Tatverdächtige außer Lebensgefahr schweben.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ ein Richter nun Unterbringungsbefehl wegen Totschlags für die einstweilige Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus.
Am 13. Dezember wurde der 43-Jährige zur weiteren Behandlung dann in ein Justizvollzugskrankenhaus verlegt.
Bislang soll er sich nicht zu den Tatvorwürfen geäußert haben, so die Polizei.
Titelfoto: Nord-West-Media TV/dpa