Tiere gequält und ohne Betäubung aufgeschlitzt: 39-Jähriger im Visier der Justiz!

Koblenz/Neuwied - Ein 39-jähriger Mann aus dem Rhein-Sieg-Kreis soll auf seinem Hof in Neuwied Tiere gequält und illegal geschlachtet haben.

Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft Koblenz gegen den mutmaßlichen Tierquäler (39).
Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft Koblenz gegen den mutmaßlichen Tierquäler (39).  © Thomas Frey/dpa

Auf Aufnahmen von Tierschützern mit versteckter Kamera sei etwa zu sehen, wie Tiere getreten, gegen den Kopf geschlagen, geworfen oder mit einer Eisenstange/einem Holzstab geschlagen würden, teilte die Staatsanwaltschaft Koblenz mit.

Gleich mehrfach filmten die Kameras demnach zudem, wie Schafen ohne Betäubung die Kehle aufgeschnitten wurde.

"Auch rechtswidrig von Privaten erlangte Videoaufnahmen sind grundsätzlich im Strafverfahren verwertbar", erklärte die Staatsanwaltschaft.

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Bei einer Durchsuchung sei das Smartphone des Beschuldigten sichergestellt worden. Der 39-Jährige schweige zu den Vorwürfen, hieß es.

Auf den Video-Aufnahmen seien auch Mitarbeiter zu sehen. Diese seien aber noch nicht identifiziert, wie die Behörde abschließend mitteilte.

Titelfoto: Thomas Frey/dpa

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