Streit um Ukraine-Krieg eskaliert: Morgen Prozessbeginn
Freiburg - Als es um die Ukraine ging, brannten ihm die Sicherungen durch! Ein 44-Jähriger, der einen Mitbewohner im Streit über den Ukraine-Krieg schwer verletzt haben soll, muss sich vor Gericht verantworten.
Am morgigen Dienstagvormittag um 9 Uhr beginnt die Verhandlung vor dem Freiburger Landgericht. Dem aus Belarus stammenden Angeklagten wird versuchter Totschlag vorgeworfen, wie das Gericht mitteilte.
Der Angeklagte soll bei der Auseinandersetzung im Januar in St. Märgen (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) mindestens sechsmal mit einem Küchenmesser in den Oberkörper des Mitbewohners gestochen haben.
Der Schwerverletzte konnte den Angaben zufolge nur mit einem Soforteingriff in der Universitätsklinik Freiburg gerettet werden.
Der Fall wurde zunächst vor dem Amtsgericht verhandelt. Nachdem es Rückschlüsse auf einen möglichen Tötungsvorsatz gegeben hatte, wurde er an die Schwurgerichtskammer des Landgerichts überwiesen, wie das Gericht berichtete.
Titelfoto: Silas Stein/dpa