Zwei Schlägereien innerhalb kurzer Zeit: Familie wird mit Steinen und Holzpflock attackiert
Grevenbroich - In Grevenbroich (Rhein-Kreis Neuss) ist es kurz hintereinander zu zwei Schlägereien mit mehreren Beteiligten gekommen. Drei Mitglieder einer Familie erlitten Verletzungen. Ein 19-Jähriger wurde in Gewahrsam genommen.
Laut einem Sprecher der Polizei waren am Montagabend gegen 20.25 Uhr zunächst mehrere Personen am Ostwall in Streit geraten.
Was mit gegenseitigen Beleidigungen begann, sei wenig später in einer handfesten Schlägerei geendet, wie es hieß. Dabei sollen nach ersten Erkenntnissen von einer größeren Personengruppe auch Steine und ein Holzpflock als Wurfmaterial eingesetzt worden sein.
"Eine 39 Jahre alte Frau und ihre 18 und 21 Jahre alten Söhne erlitten Verletzungen", schilderte der Sprecher. Während die Grevenbroicherin zur Beobachtung in eine Klinik eingeliefert wurde, war eine sofortige medizinische Versorgung der Brüder nicht erforderlich, wie es hieß.
Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung traf die Polizei dann acht Personen an, deren Personalien aufgenommen wurden. "Ein 19 Jahre alter Heranwachsender aus Grevenbroich gilt bislang als Tatverdächtiger", so der Sprecher.
Nur kurze Zeit später gegen 21.15 Uhr wurden die Einsatzkräfte dann zu einer weiteren Schlägerei an der Von-Werth-Straße alarmiert, nachdem die Brüder erneut angegriffen wurden!
Polizei leitet Ermittlungen ein und sucht Zeugen
Eine fünfköpfige Gruppe war demnach mit Faustschlägen und einem Schlagstock auf das Brüder-Duo losgegangen, wie die Beamten mitteilten.
Die Ordnungshüter waren rasch vor Ort und stellten abermals die Personalien der Beteiligten fest. "Zwei 16 und 19 Jahre alte Grevenbroicher, ebenfalls Brüder, gelten derzeit als Tatverdächtige", hieß es.
Da sich unter den Aggressoren auch wieder der 19-jährige Angreifer der ersten Attacke befunden habe, sei er zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen worden.
Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen und ist auf der Suche nach Zeugen. Wer die Auseinandersetzungen beobachtet hat, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 02131/3000 mit den Beamten in Verbindung zu setzen.
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