Horror-Hund beißt Studenten (25) ins Gesicht: Polizei ermittelt Verdächtigen

Würzburg - Im Fall einer äußerst brutalen Attacke, die sich Ende Juli beim Hauptbahnhof von Würzburg abspielte, ist die Polizei einen wahrscheinlich entscheidenden Schritt weiter.

Der Hund wurde von Zeugen der Attacke als äußerst aggressiv beschrieben (Symbolbild).
Der Hund wurde von Zeugen der Attacke als äußerst aggressiv beschrieben (Symbolbild).  © 123RF/Taras Verkhovynets

Der Angriff hatte sich am Abend des 26. Juli ereignet. Ein 25 Jahre alter Student war an diesem Tag gegen 19.20 Uhr von einem Mann – scheinbar völlig ohne Grund – brutal zusammengeschlagen worden (TAG24 berichtete).

Der Täter hatte bei der Attacke auch einen sehr aggressiven Hund bei sich gehabt. Das Tier hatte den Studenten ebenfalls angegriffen und – wie das Polizeipräsidium Unterfranken am Mittwoch mitteilte – ins Gesicht gebissen!

"Der Student musste in ein Krankenhaus gebracht werden und befindet sich nach wie vor in ärztlicher Behandlung", sagte ein Polizeisprecher am Mittwochmorgen.

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Die Polizei konnte demnach durch einen Hinweis des Würzburger Ordnungsamtes einen Tatverdächtigen ermitteln.

Der mutmaßliche Täter wurde zudem durch die Auswertung des Handy-Videos eines Zeugen der Tat mittels einer Software zur Gesichtserkennung identifiziert.

Veterinär- und Ordnungsamt von Würzburg einbezogen

Bei dem Verdächtigen handelt es sich laut Polizei um einen 37 Jahre alten Mann aus Würzburg. Gegen diesen läuft nun ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung.

Das Veterinäramt und das Ordnungsamt der Stadt Würzburg wurden in die Ermittlungen ebenfalls mit einbezogen. Für den Hund des Verdächtigen, ein Dogo-Argentino-Mischling, wurde bereits eine Maulkorb-Pflicht erlassen.

Zudem würden die Behörden prüfen, ob dem 37-Jährigen das Halten von Hunden künftig verboten wird. Hierfür würde jedoch das Ergebnis des laufenden Ermittlungsverfahrens abgewartet.

Titelfoto: 123RF/Taras Verkhovynets

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