Razzia in Magdeburg-Rothensee: Verstöße gegen Wirtschafts- und Umweltgesetze
Update, 28. September, 13.30 Uhr:
Wie die Polizei mitteilt, wurden mehrere Vergehen gegen das Arbeits-, Wirtschafts- und Umweltgesetzes begangen. Unter anderem wurden Verstöße bei der Anmeldungen von Beschäftigungsverhältnissen zur Sozialversicherung und Schwarzarbeit festgestellt.
Hinzu kommt der Verdacht der Hehlerei und Nichteinhaltung des Mindestlohns.
Bei dem Einsatz wurde einer Person der Führerschein entzogen sowie einer weiteren Person DNA-Spuren entnommen.
Den Arbeitgebern droht fünf Jahre Haft oder eine Geldstrafe von bis zu 500.000 Euro.
Originalmeldung, 22. September, 15.52:
Magdeburg - Seit den Mittagsstunden findet im Industriegebiet Rothensee eine Razzia statt. Ein Großaufgebot von knapp 80 Einsatzkräften ist vor Ort.
Wie ein Pressesprecher des Hauptzollamts mitteilte, sei die Überprüfung eines Döner-Imbiss und einer Autowerkstatt unangekündigt und verdachtsunabhängig eingeleitet worden.
Der Zoll hofft, durch die Kontrolle eventuelle Schwarzarbeit oder illegale Aufenthalte aufdecken zu können. Das Hauptzollamt sei in Rothensee mit knapp 50 Einsatzkräften vertreten, hieß es.
Zeitgleich würden auch Kontrollen der Polizei und der Stadt Magdeburg mit insgesamt etwa 30 Beamten stattfinden. Die Einsätze sind durch schwerbewaffnete Einheiten abgesichert.
Ob am heutigen Donnerstag weitere Einrichtungen kontrolliert werden würden, stünde noch nicht fest.
Auch ob tatsächlich Rechtswidrigkeiten vorliegen würden, sei aktuell noch nicht bekannt.
Titelfoto: Thomas Schulz