Razzia gegen Kinder- und Jugendpornografie: Polizei durchsucht bei 16 Verdächtigen

Ingolstadt - Im gesamten Zuständigkeitsbereich der Kriminalpolizeiinspektion Ingolstadt ist am Donnerstag eine groß angelegte Razzia zur Bekämpfung von Kinder- und Jugendpornografie durchgeführt worden.

Insgesamt haben die Beamten 18 Privatwohnungen bei 16 Tatverdächtigen durchsucht.
Insgesamt haben die Beamten 18 Privatwohnungen bei 16 Tatverdächtigen durchsucht.  © Fotomontage: Polizeipräsidium Oberbayern Nord (2)

Mehr als 50 Polizeibeamte haben dabei 18 Privatwohnungen von insgesamt 16 Tatverdächtigen – die allesamt auch angetroffen wurden – durchsucht.

Es lagen entsprechende richterliche Beschlüsse für die jeweiligen Adressen vor, die bereits in den frühen Morgenstunden aufgesucht wurden.

"Die Ermittler stellten Mobiltelefone, Computer – inklusive Laptops und Tablets – sowie weitere Datenträger, beziehungsweise Speichermedien sicher. Die Auswertung dieser Gegenstände dauert an", teilte das Polizeipräsidium Oberbayern Nord mit.

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"Bei sechs Beschuldigten wurden im Anschluss weitere polizeiliche Maßnahmen wie erkennungsdienstliche Behandlungen und DNA-Entnahmen durchgeführt."

Sollte sich der Tatbestand der "Verbreitung, Erwerb und Besitz kinderpornografischer Inhalte" bestätigen, drohen den Tätern zwischen drei Monate und zehn Jahre Haft, in speziellen Fällen bis zu zehn Jahre Gefängnis.

Während der Durchsuchung sei außerdem ein Schlagring bei einem der Verdächtigen gefunden worden. "Der Besitz dieses Gegenstandes stellt ein Vergehen nach dem Waffengesetz dar."

Titelfoto: Fotomontage: Polizeipräsidium Oberbayern Nord (2)

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