Razzia bei brutaler Alexanderplatz-Gang: Der Jüngste ist erst 15

Berlin - Eine Bande von Jugendlichen und jungen Männern soll eine Reihe brutaler Raubüberfälle auf dem Alexanderplatz in Berlin begangen haben. Nun gab es eine Razzia.

Die Tatverdächtigen agierten vor allem in der Gegend rund um den Alexanderplatz.
Die Tatverdächtigen agierten vor allem in der Gegend rund um den Alexanderplatz.  © Leonie Asendorpf/dpa

30 Polizeibeamte waren laut Mitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstagmorgen im gesamten Stadtgebiet im Einsatz.

Vorausgegangen waren den Durchsuchungen Ermittlungen gegen elf Beschuldigte im Alter von 15 bis 22 Jahren.

Die Bande steht im Verdacht, im Spätsommer und Herbst 2024 Raubtaten auf dem Alexanderplatz und in der näheren Umgebung begangen zu haben. Dabei erbeuteten die Tatverdächtigen Geld, Handys und Uhren.

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Das Markenzeichen der Räuber: ein besonders brutales Vorgehen, bei dem auch Messer und Pfefferspray zum Einsatz kamen.

Einem der Opfer brachen sie dabei den Kiefer, zwei weiteren schlugen die Tatverdächtigen die Zähne aus.

Bei den Durchsuchungen stellten die Ermittler Beweismittel sicher. Drei Beschuldigte wurden festgenommen. Die Ermittlungen dauern an.

Titelfoto: Leonie Asendorpf/dpa

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