Wuppertal - Im Zuge der Durchsuchungen in den vier Wänden eines mutmaßlichen Reichsbürgers hat die Polizei den richtigen Riecher bewiesen und zahlreiche Waffen sichergestellt.

Nachdem der umfangreiche Einsatz am gestrigen Donnerstag gegen 6 Uhr in der Früh begonnen hatte, gaben Staatsanwaltschaft und Polizei nun weitere Informationen bekannt.

Demnach seien gleich zwei Wohnungen des Verdächtigen kontrolliert wurden. Auch Sprengstoffspürhunde sollen den Angaben nach im Einsatz gewesen sein. Verdächtiges Material habe man allerdings nicht finden können.

Ganz anders stellte sich die Sache allerdings beim Thema Waffen dar. Hierbei wurden die Einsatzkräfte mehr als fündig und stellten "eine größere Menge an Lang- und Kurzwaffen" sicher.

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Noch ist nicht klar, ob der Verdächtige für jede seiner gelagerten Waffen eine behördliche Erlaubnis hatte. Außerdem fand man in einer seiner Wohnungen "Unterlagen, die nunmehr einer intensiven Auswertung bedürfen."

Um welche Unterlagen es sich dabei genau handelt, ist unklar.

Wie es hieß, habe sich der Verdacht, dass der Beschuldigte der Reichsbürgerszene nahestehen könne, bestätigt.

Die Ermittlungen dauern allerdings weiter an. Sollte der Mann tatsächlich gegen das Waffengesetz verstoßen haben, drohe ihm eine empfindliche Geld- oder Freiheitsstrafe.