Kinderpornografie aus Oberbayern? Polizei durchsucht Wohnung und wird fündig

Altötting - Wegen des Verdachts auf Besitz und Verbreitung von Kinderpornografie hat die Polizei eine Wohnung im Landkreis Altötting durchsucht und etliche Beweise sichergestellt.

Bei der Furchung der Wohnung des Verdächtigen stellte die Polizei auch verbotene Kriegswaffenmunition sicher.
Bei der Furchung der Wohnung des Verdächtigen stellte die Polizei auch verbotene Kriegswaffenmunition sicher.  © Kriminalpolizei Mühldorf am Inn

Der Wohnungsinhaber steht im Verdacht, über seinen Internetanschluss Kinderpornografie zum Download bereitgestellt und verbreitet zu haben, wie die Polizei gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilte.

Hinweise einer US-amerikanischen Polizeibehörde hatten zu den Ermittlungen gegen den Mann geführt, wie es weiter hieß.

Weil er bei der Durchsuchung am 25. April Drohungen aussprach, durchsuchte zunächst ein Sprengstoffkommando und eine Beamtin mit Sprengstoffhund die Wohnung. Dabei wurden kleine Mengen explosiver Treibladungen und Stoffe zur Sprengstoffherstellung sichergestellt.

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Zusätzlich fanden die Ermittler verbotene Kriegswaffenmunition, scharfe Gurtpatronen, Flakgeschützmunition und rund 300 Datenträger. Nach Aussagen des Tatverdächtigen seien unter den 45 Terabyte Daten viele verbotene Inhalte, hieß es weiter.

Der Mann kam wegen der Gefahr der Eigen- und Fremdgefährdung in eine psychiatrische Fachklinik. Gegen ihn wird unter anderem wegen des Besitzes, der Drittbesitzverschaffung sowie der Verbreitung von Kinderpornografie ermittelt.

Titelfoto: Kriminalpolizei Mühldorf am Inn

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