Braunschweig - Es sei der größte Kokainfund im Bezirk: Am Montag schnappte die Polizei bei einer Razzia eine Bande Drogenschmuggler - und ihre Massen an Ware.

Bei einer Pressekonferenz am Mittwoch wurden die Erfolge mitgeteilt. Am Montag erwischten die Beamten einen Verdächtigen an einem Auto in Braunschweig (Niedersachsen), das als Drogenbunker genutzt wurde.

Dort fanden die Einsatzkräfte über drei Kilogramm Kokain. Der Fahrer wurde daraufhin festgenommen. In der Folge wurden neun Häuser und Wohnungen durchsucht und dabei die übrigen fünf Bandenmitglieder festgenommen.

Wie die Polizei Braunschweig mitteilte, wurden weitere Drogen sowie eine Viertelmillion Euro Bargeld gefunden.

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Bei den sechs Schmugglern handelt es sich um deutsche und türkische Männer zwischen 30 und 41 Jahren. Zwei von ihnen wurden dem Haftrichter vorgeführt, die übrigen vier wurden vorübergehend entlassen. Sie müssen sich dennoch für bandenmäßiges Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge verantworten.

Polizeipräsident Michael Pientka erklärte in der Konferenz, dass die Ermittler der Zentralen Kriminalinspektion über Monate Spuren und Hinweisen zum Kokainhandel im Land nachgegangen seien, um nun die Bande dingfest machen zu können.