Großrazzia in mehreren NRW-Städten: Es geht um Millionenbetrug mit Insolvenzgeld!

Duisburg - Einsatzkräfte sind mit einer Razzia gegen eine mutmaßliche Bande von organisierten Sozialbetrügern vorgegangen.

Im Zuge der groß angelegten Razzia sind bei insgesamt drei Verdächtigen Haftbefehle vollstreckt worden. (Symbolbild)
Im Zuge der groß angelegten Razzia sind bei insgesamt drei Verdächtigen Haftbefehle vollstreckt worden. (Symbolbild)  © Paul Zinken/dpa

Die Verdächtigen - darunter ein Rechtsanwalt - sollen in vielen Fällen mit falschen Angaben Insolvenzgeld für diverse Unternehmen und angebliche Arbeitnehmer bezogen haben, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit.

Es gehe um einen Schaden in Millionenhöhe, ermittelt werde wegen banden- und gewerbsmäßigen Betruges. Deshalb führt die NRW-Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Organisierte Kriminalität und Vermögensabschöpfung in Bochum die Ermittlungen.

Bei der Razzia seien zwölf Wohn- und Geschäftsgebäude durchsucht worden, außerdem mehrere Bankschließfächer. Bei drei Verdächtigen seien Haftbefehle vollstreckt worden.

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Betroffen waren Objekte in Bedburg-Hau, Bottrop, Essen, Dinslaken, Düsseldorf, Duisburg, Isselburg, Kleve, Moers und Uedem.

Weitere Details zu den Tatvorwürfen nannten die Ermittler zunächst nicht.

Titelfoto: Paul Zinken/dpa

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