Großrazzia in Köln! Polizei schnappt zu und findet haufenweise Drogen
Köln - Die Polizei hat am Donnerstag an sieben Brennpunkten innerhalb der Stadt zahlreiche Personen und verdächtige Gaststätten durchsucht und dabei jede Menge Drogen gefunden.
Zusammen mit dem Ausländeramt, der Kämmerei und den Kölner-Verkehrs-Betrieben (KVB) zogen mehr als 200 Einsatzkräfte der Bundespolizei am Donnerstag zwischen 15 Uhr und 22 Uhr durch die Stadt.
Ziel der Aktion sei es gewesen, Drogen aus dem Verkehr zu ziehen und kriminelle Machenschaften aufzudecken - mit Erfolg!
"Die Bilanz des Tages macht deutlich, dass Polizeipräsenz an Brennpunkten wichtig für die Sicherheit in der Stadt ist. Wir hören immer wieder, dass die Menschen sich sicherer fühlen, wenn wir als Polizei agieren und ansprechbar sind", hieß es von Einsatzleiter Winter.
Los ging es gegen 15.45 Uhr an den Haltestellen Kalk Post, Trimbornstraße und Kalk-Mülheimer Straße. Dabei wurden rund 100 Personen sowie Gaststätten kontrolliert.
Drei der Kontrollierten wurden zuvor von der Staatsanwaltschaft gesucht. Vier Personen wurden hingegen wegen unerlaubten Aufenthalts in Deutschland vorläufig festgenommen.
Ebertplatz und Neumarkt ebenfalls Teil der Razzia
Auch auf dem Ebertplatz nahe des Hansaring schnappten die Einsatzkräfte zu und durchsuchten 20 Personen. Dabei wurden sie auf 30 Verkaufseinheiten Cannabis sowie auf acht Tütchen Kokain aufmerksam und stellten diese sicher.
Cannabis und Heroin gerieten auch auf dem Neumarkt zwischen 18.30 und 20 Uhr in die Hände der Ermittler. Von den rund 30 durchsuchten Personen erhielten fünf einen Platzverweis. In einem Fall vollstreckte auch die Kölner Kämmerei - verantwortlich für Finanzen auf Kommunalebene - eine offene Forderung.
Abgeschlossen wurde die umfangreiche Razzia im Bürgerpark in Köln-Kalk. Binnen 60 Minuten wurden offiziellen Angaben zufolge 35 Personen kontrolliert - unter ihnen auch ein per Haftbefehl gesuchter Einbrecher.
Gegen 22 Uhr war die Großrazzia beendet. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Titelfoto: Lars Jäger