Großrazzia gegen Schwarzarbeit: 3300 Zoll-Fahnder drehen Baustellen auf links!

Bonn - Mit einer bundesweiten Razzia gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung haben mehr als 3300 Zöllnerinnen und Zöllner am Mittwoch die Baubranche ins Visier genommen.

Mehr als 3300 Zöllnerinnen und Zöllner haben am Mittwoch in einer bundesweiten Razzia die Baubranche ins Visier genommen. (Symbolbild)
Mehr als 3300 Zöllnerinnen und Zöllner haben am Mittwoch in einer bundesweiten Razzia die Baubranche ins Visier genommen. (Symbolbild)  © Tim Würz/dpa

Im Mittelpunkt der Kontrollen standen Großbaustellen, wie die Generalzolldirektion in Bonn mitteilte.

Dabei wurde demnach unter anderem überprüft, ob die Aufenthaltsgenehmigungen der Beschäftigten vorliegen und der Mindestlohn gezahlt wird.

Erste Ergebnisse und Zahlen zu eingeleiteten Verfahren sollen am Donnerstag bekannt gegeben werden.

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Der Zoll führt in besonders von Schwarzarbeit betroffenen Branchen regelmäßig bundesweite, aber auch regionale Kontrollen durch.

Im vergangenen Jahr wurden im Baugewerbe der Behörde zufolge mehr als 9500 Arbeitgeberprüfungen durchgeführt und über 95.000 Personen zu ihren Beschäftigungsverhältnissen befragt.

Dabei leitete der Zoll knapp 11.000 Straf- und mehr als 7300 Ordnungswidrigkeitsverfahren ein.

Titelfoto: Tim Würz/dpa

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